Belgien: Button auf Pole-Position

, 01.09.2012

Jenson Button (McLaren) sichert sich in Spa-Francorchamps die Pole-Position vor Kamui Kobayashi (Sauber) - Vettel, Schumacher und Rosberg nicht in den Top 10

Jenson Button hat seine enttäuschende Phase mit dem Ende der Sommerpause offenbar abschütteln können. Bei sonnigen Bedingungen fuhr der britische McLaren-Pilot am Samstag in Spa-Francorchamps zu seiner ersten Pole-Position der Saison 2012. Hinter dem Weltmeister von 2009 reihte sich der sensationell starke Sauber-Pilot Kamui Kobayashi ein. Der Japaner hatte allerdings bereits fast drei Zehntelsekunden Rückstand.

Button hatte das Geschehen schon mit seiner ersten schnellen Runde in Q3 im Griff. Er legte mit seinem zweiten Run jedoch noch einmal nach und gab der Konkurrenz in 1:47.573 Minuten eine unlösbare Aufgabe. Hinter Kobayashi zeigte Pastor Maldonado (3./1:47.893 Minuten) wieder einmal das große Potenzial des Williams auf. Er teilt sich die zweite Startreihe mit Lotus-Speerspitze Kimi Räikkönen, der sich im letzten Versuch nicht mehr hatte verbessern können.

In der dritten Reihe werden Sauber-Pilot Sergio Perez und WM-Leader Fernando Alonso (Ferrari) ihre Plätze einnehmen, dahinter fuhren Mark Webber (Red Bull) und Lewis Hamilton (McLaren) auf die Ränge sieben und acht. Der Australier wird jedoch wegen eines Getriebwechsels um fünf Plätze versetzt. Die Top 10 rundeten am Samstag Romain Grosjean (Lotus) und Paul di Resta (Force India) ab.

Die deutschen Piloten hatten mit dem Kampf um die besten Startpositionen in Q3 nichts mehr zu tun gehabt. Sebastian Vettel (11./Red Bull) schaffte auf den letzten Q2-Drücker nicht mehr den Sprung in die Top 10, ihm fehlten am Ende 0,012 Sekunden auf Maldonado. Seine Landsleute Nico Hülkenberg (Force India) und Michael Schumacher (Mercedes) mussten auf den Rängen direkt dahinter ebenfalls schon nach Q2 einpacken. Vor allem bei den Silberpfeilen fehlt es vor dem 300. Grand Prix von Schumacher am nötigen Tempo im zweiten Sektor.

Für Teamkollege Nico Rosberg setzte sich der schlechte Lauf des bisherigen Wochenendes in Spa-Francorchamps nahtlos fort. Der gebürtige Wiesbadener, der am Morgen wegen eines Getriebedefektes kaum hatte fahren können, musste schon nach Q1 passen. "Ich habe mich vertan mit der Zeit, deshalb konnte ich keine weitere Runde fahren", berichtet er. Auf Rang 18 schied der Mercedes-Pilot frühzeitig aus. Noch schlimmer: Wegen des Getriebewechsels wird er um fünf Startplätze nach hinten versetzt.

Timo Glock (Marussia) belegte direkt hinter den beiden Caterham-Piloten den 21. Platz. Der Wersauer hatte seinerseits nur geringen Rückstand auf Heikki Kovalainen und Witali Petrow, dahinter war jedoch HRT weiter aufgerückt. Pedro de la Rosa setzte sich in der Zeitenjagd sogar gegen Glock-Teamkollege Charles Pic durch. Narain Karthikeyan (HRT) buchte den allerletzten Startplatz mal wieder für sich.

Einen ausführlichen Bericht lesen Sie in Kürze an dieser Stelle!

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