Gerhard Berger verlässt Toro Rosso nicht im Streit. Er sieht einfach keine Möglichkeit mehr, weiter nach vorne zu kommen.
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Es kam überraschend: am Dienstagabend gab Red Bull die hundertprozentige Übernahme der Scuderia Toro Rosso bekannt. Damit einher ging nicht nur der Kauf der 50% Anteile von Gerhard Berger, sondern auch dessen Ausscheiden aus dem Team.
"Die neuen Regeln lassen keinen Verbesserungsspielraum für ein kleines Team wie STR", verriet Berger gegenüber Autosport. "Außerdem wird sich Dietrich [Mateschitz] mehr auf Red Bull Racing konzentrieren, weshalb die Unterstützung für STR geringer wird und das Team dadurch daran gehindert wird, sich von Platz 6 noch weiter zu verbessern."
Diesen Abstieg wollte Berger nicht mitmachen. "Das liegt nicht in meiner Natur", betonte er. Dennoch verlasse er sein ehemaliges Team im Guten. "Es gibt keinen Bruch zwischen uns." Auch nicht wegen der Fahrerwahl für 2009. Die habe nichts damit zu tun. Es wird erwartet, dass neben Sebastien Buemi entweder Takuma Sato oder Sebastien Bourdais im Auto sitzen wird.
