Aus einer Rückkehr von Gerhard Berger an die Formel-1-Boxenmauer wird so schnell nichts: McLaren dementiert Gerüchte um Dennis-Ablösung
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McLaren steht derzeit im Zentrum zahlreicher Spekulationen. Auf der einen Seite tauchen immer wieder Gerüchte auf, wonach mit der Rückkehr von Honda als Motorenpartner 2015 ein Topfahrer (Fernando Alonso?) verpflichtet würde, auf der anderen Seite geht es im die Zukunft von McLaren-Boss Ron Dennis. Sollte der Brite nicht bis Ende dieses Monats einen neuen Investor nach Woking locken, dann muss Dennis die Führung des Formel-1-Teams wieder abgeben, heißt es.
Angesichts einer solchen Deadline, die angeblich von den arabischen Teilhabern des Teams aus Großbritannien gesetzt wurde, kamen schnell Namen für mögliche Nachfolger ins Spiel. Von einer Rückkehr von Martin Whitmarsh war anfangs die Rede, aber ein Comeback des langjährigen Teamchefs, der ausgerechnet von "Big Boss" Ron Dennis herausgedrängt worden war, dürfte äußerst unwahrscheinlich sein.
Die 'Auto Bild motorsport' hatte nun Gerhard Berger als potentiellen Dennis-Nachfolger benannt. Der Österreicher, der einige Jahre die Geschicke von Toro Rosso erfolgreich geleitet hatte, kann sich eine Rückkehr in die Formel 1 vorstellen - wenn ein Hersteller beteiligt ist, was mit Honda der Fall wäre. Allerdings will man bei McLaren nichts von einem solchen Szenario wissen. "Dies ist kompletter und absoluter Blödsinn", stellt ein Sprecher des Teams unmissverständlich dar.