Bianchis Vater: Jules ist ein Kämpfer

, 10.10.2014

Jules Bianchis Vater Philippe bedankt sich für die Anteilnahme und gibt die Hoffnung nicht auf: "Er könnte gar nicht in besseren Händen sein"

Der Gesundheitszustand von Jules Bianchi ist offenbar weiterhin kritisch. Im Formel-1-Paddock wächst die Sorge um das Leben des 25-jährigen Franzosen, weil sein Marussia-Team in Sotschi kein zweites Auto einsetzt, sondern dieses stattdessen fertig für Bianchi aufgebaut und mit dessen Startnummer 17 versehen hat - ein Tribut aus Respekt vor dem Unfallopfer.

Die medizinische Versorgung im Allgemeinen Krankenhaus von Yokkaichi scheint jedenfalls erstklassig zu sein: "Professor Saillant und die italienischen Spezialisten, die von Ferrari herbestellt wurden, kooperieren mit den japanischen Ärzten. Er könnte gar nicht in besseren Händen sein", unterstreicht Bianchis Vater Philippe gegenüber 'Nice-Matin'.

Was den Überlebenskampf seines Sohnes angeht, "gibt es keine signifikanten Veränderungen. Jeder weiß, dass er in einer kritischen Phase ist", sagt Bianchi sen. Die Hoffnung hat die Familie aber noch nicht aufgegeben: "Jules kämpft, wie er immer gekämpft hat, genau wie in seinen Rennen. Er ist stark."

Inzwischen sind neben den Eltern auch Bianchis Geschwister Tom und Melanie sowie sein bester Freund Lorenz nach Japan geflogen, um am Krankenbett wachen zu können. Mut schöpft die Familie aus der weltweiten Anteilnahme: "Die Unterstützung war enorm, das hätte ich mir niemals so vorgestellt", so der Vater. "Auch wenn ich weiß, dass Jules ein netter Junge ist."

Das im Internet aufgetauchte Video vom Unfall hat er bisher nicht gesehen: "Ich möchte er nicht sehen", sagt er. "Es ist schwierig, von einem Rennunfall zu sprechen. Eher war es ein Verkehrsunfall."

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