Im Winter wurde es befürchtet, jetzt ist es passiert: ein Mechaniker erhielt einen Stromschlag, nachdem er ein mit KERS ausgestattetes Auto anfasste.
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Vor einer Woche wurde in der Red Bull-Fabrik ein Feueralarm ausgelöst, die Ursache: ein fehlerhaftes KERS-Teil, das Rauchzeichen aussandte. Angeblich bestand keine Gefahr für die Belegschaft. Ganz anders diese Woche in Jerez. Kurz nach Beginn der Testfahrten am Dienstagvormittag kam es bei BMW Sauber zu einem Zwischenfall. Ein Mechaniker erlitt einen Stromschlag, nachdem er den mit KERS ausgestatteten F1.08 von Christian Klien berührt hatte.
BMW Sauber hatte die KERS-Test in der letzten Woche in Miramas aufgenommen, dort jedoch keinerlei Probleme festgestellt. In Jerez kam es jetzt zu dem Unfall. Der Mechaniker wollte das Auto nach Kliens Installationlap zurück in die Box schieben, als er den elektrischen Schlag erhielt. Kollegen halfen ihm auf die Beine, eine Untersuchung im Medical Centre ergab keine ernsthaften Verletzungen. Ein Teamsprecher bestätigte gegenüber Autosport, dass der betroffene Mechaniker nur leichte Verletzungen an der linken Hand und Abschürfungen am linken Arm davongetragen habe. Das Auto verweilt seitdem in der Box, bis die Ursache gefunden und beseitigt ist.