Am Montagabend kam es im Mercedes-Motorenwerk in Brixworth bei einem Testlauf mit dem neuen Motor zu einem Brand - Laut dem Team soll alles in Ordnung sein
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Eigentlich versuchen die Teams meist, etwaige Zwischenfällen in den Fabriken, die die Entwicklung beeinträchtigen könnten, geheim zu halten. Doch nicht immer geht dieses Vorhaben auch gut - so geschehen am gestrigen Montagabend, als die Feuerwehr von Northamptonshire plötzlich auf 'Twitter' verkündete, dass es in der Mercedes-Motorenfabrik (Mercedes High Performance Powertrains - MHPP) in Brixworth zu einem Brand kam.
"Incident 25/11/13 21:56 Turbo unit on test engine involved in fire. rixworth" lautete die Botschaft - ein Turbolader ist auf einem Prüfstand in Brand geraten. Mercedes gibt aber nun Entwarnung - ein Sprecher meint gegenüber 'Autosport', dass es zur Standard-Vorgehensweise zählt, dass die Feuerwehr gerufen wird, wenn es zu einem Zwischenfall kommt.
Das Feuer soll durch ein Ölleck verursacht worden sein, der Prüfstand sei aber nicht beschädigt worden und die Arbeit könne wie geplant weitergehen, heißt es. Bereits heute Dienstag soll der Betrieb wieder aufgenommen worden sein.
Ein Betriebsausfall wäre für Mercedes derzeit denkbar ungünstig, denn die Motorenhersteller arbeiten auf Hochtouren, um die neuen V6-Turboaggregate mit 1,6 Litern Hubraum bis zum Start der Wintertests Ende Januar in Jerez einsatzfähig zu machen. Im Fahrerlager heißt es, dass Mercedes bei der Entwicklung im Vergleich zu Renault und Ferrari am weitesten ist.