Mercedes-Teamchef Ross Brawn gibt zwar zu, dass bei einem Projekt wie dem 2014er-Auto nicht alles völlig nach Plan laufe, dennoch sei das Team gut aufgestellt
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"Wenn ich sagen würde, wir lägen optimal im Zeitplan, dann wäre das nicht die ganze Wahrheit", meint Noch-Mercedes-Teamchef Ross Brawn mit Blick auf die Entwicklung des neuen Autos gegenüber 'Autosport'. "Aber ich gehe davon aus, dass wir nicht schlechter dastehen als die anderen Konstrukteure." So sieht der Brite, der das Team zum Jahreswechsel verlassen wird, gute Fortschritte und großen Fleiß im Werk in Brackley.
"Du setzt dir deine Ziele, stellst ein Programm auf die Beine, hast dir deine Marschroute abgesteckt. All die wichtigen Dinge, wie etwa das Chassis oder das Getriebe, laufen sehr gut zusammen", betont Brawn, räumt aber auch ein: "Es gibt immer ein paar Sachen, die nicht vollkommen rund laufen, aber das ist aus meiner Erfahrung heraus nichts Ungewöhnliches. Wir sind auf einem ziemlich guten Weg."
Bei derart grundlegenden Veränderungen am Auto, wie sie 2014 durch die Regeländerungen in der Formel 1 verlangt werden, kann vielleicht auch gar nicht alles perfekt laufen: "Es gibt einen riesigen Berg Arbeit in der Fabrik, die Jungs arbeiten derzeit sechs bis sieben Tage die Woche. Dies ist tatsächlich mal ein Projekt, das mit einem weißen Blatt Papier begonnen hat. Wir können nur sehr wenige Teile aus diesem Jahr verwenden. In Sachen Technologie können wir ein paar Dinge mit rübernehmen ins neue Jahr, aber nicht in Sachen Teile."