Buemi bleibt dritter Mann bei Red Bull

, 22.01.2013

Sebastien Buemi nimmt auch 2012 in der Formel 1 auf der Reservebank Platz und beleibt Red Bull als Test- und Ersatzfahrer erhalten

Nachdem sich Sebastien Buemis Hoffnungen auf ein Stammcockpit in der Formel 1 zerschlagen haben, hält der Schweizer seinem bisherigen Arbeitgeber die Treue. Wie Red Bull heute bekanntgab, wird der 24-Jährige auch 2013 offizieller Test- und Ersatzfahrer des Teams sein. Sollten Sebastian Vettel, Mark Webber oder die Toro-Rosso-Piloten Jean-Eric Vergne und Daniel Ricciardo einmal nicht an einem Rennen teilnehmen können, würde Buemi sie vertreten.

"Wir freuen uns, dass Sebastien auch in der kommenden Saison unser Test- und Ersatzfahrer sein wird", sagt Teamchef Christian Horner. "Er ist seit 2004 Mitglied des Red-Bull-Juniorteams, hat 2008 und 2012 für unseren Rennstall gearbeitet und verfügt über erhebliche Rennerfahrung." Nachdem der Schweizer 2008 bereits Testfahrer von Red Bull war, ging er von 2009 bis 2011 für den Schwesterrennstall Toro Rosso an den Start.

Bei 55 Grands Prix gewann Buemi insgesamt 29 Punkte, seine besten Einzelresultate erzielte er 2009 in Australien und Brasilien, wo er jeweils Siebter wurde. Nach der Entlassung bei Toro Rosso am Ende der Saison 2011 wurde der 24-Jährige dann Test- und Ersatzfahrer von Red Bull und erwarb sich in dieser Position die Anerkennung seiner Vorgesetzten: "Er ist ein anerkanntes Teammitglied und wird im Laufe des Jahres wichtige Simulatorarbeit für uns leisten", so Horner.

"Ich kenne jeden bei Red Bull, daher ist es gut, dass ich ein weiteres Jahr im Team bleiben kann", kommentierte Buemi die Entscheidung. "Natürlich ist es mein Ziel, wieder Rennen zu fahren, aber bei meiner Arbeit mit dem Team kann ich immer noch viel dazulernen. Ich helfe ihnen bei der Entwicklung des Autos und gebe ihnen während der Saison Rückmeldungen, sowohl in der Fabrik als auch an der Rennstrecke."

Während Buemi in der Formel 1 wahrscheinlich nur im Simulator fahren wird, kommt er auch 2013 in der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) wieder zu Renneinsätzen. Der Schweizer setzt seine Zusammenarbeit mit Toyota fort und wird beim WEC-Lauf in Spa-Francorchamps sowie bei den 24 Stunden von Le Mans gemeinsam mit Stephane Sarrazin und Anthony Davidson einen TS030 Hybrid fahren.

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