Buemi und das Glück im Unglück

, 06.03.2013

Sebastien Buemi hat im Gegensatz zu seinem Ex-Teamkollegen Jaime Alguersuari noch einen Job in der Formel 1: Wichtige Arbeit für Red Bull im Simulator

In der Formel 1 siegt derzeit oft Geld über Talent. Daher stehen zur Saison 2013 einige Piloten auf der Straße, die im Feld der Königsklasse sicherlich gut hätten mithalten können. Die Liste der Kandidaten ist lang. Heikki Kovalainen zählt ebenso dazu wie Jaime Alguersuari oder Witali Petrow. Während Timo Glock nach seiner Vertragsauflösung bei Marussia schnell in der DTM unterkommen konnte, sind andere komplett ohne Aussicht auf ein lukratives Arbeitsverhältnis.

"Viele Piloten stecken heutzutage in einer unglücklichen Situation. Ich habe das große Glück, dass ich von Red Bull unterstützt werde", sagt Sebastien Buemi, der zwar kein Renncockpit in der Formel 1 mehr hat, aber immerhin weiterhin als dritter Pilot von Red Bull und Toro Rosso geführt wird. Der Schweizer kommt unter anderem bei Showruns der "Bullen" - wie kürzlich in Russland - zum Einsatz, aber auch im Simulator in Milton Keynes.

"Ich arbeite eng mit dem Team zusammen, sitze im Jahresverlauf immer wieder im Simulator. Besonders oft direkt vor den Rennwochenenden", schildert Buemi im Gespräch mit 'Richland F1'. Nebenbei ist der frühere Toro-Rosso-Pilot bei Toyota unter Vertrag. Er wird die komplette Saison in der WEC fahren. Das Problem: Die Langstrecken-WM überschneidet sich terminlich mit den Grands Prix in China und Singapur. Was, wenn ein Red-Bull-Pilot ausgerechnet dort ausfällt? "Eine solche Situation wird man schon in den Griff bekommen, wenn so etwas wirklich einmal auftreten sollte", gibt sich Buemi entspannt.

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