Aufsichtsrats-Vorsitzender Niki Lauda bezeichnet die jüngsten Spekulationen um Ross Brawn als "totalen Mist" und verweist auf eine persönliche Abmachung
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Ross Brawn wird Mercedes verlassen. Diese Schlagzeile geistert nun schon zum wiederholten Mal durch den Blätterwald. Und genauso rasch, wie diese Meldung auftaucht, so rasch ist sie auch schon wieder dementiert. Das ist dieses Mal nicht anders. Niki Lauda findet in der 'Daily Mail' nur andere Worte als bisher: "Ich hasse diesen ganzen Bullshit. Diese Spekulation ist totaler Mist", meint er.
Die Situation, so der Aufsichtsrat-Vorsitzende des Mercedes-Werksteams in der Formel 1, sei "absolut klar". Lauda erklärt: "Ich habe vor geraumer Zeit mit Ross gesprochen. Dabei haben wir uns darauf verständigt, dass er nach dem Rennen in Brasilien wieder auf mich zukommt, um mir zu sagen, ob er bleiben oder gehen will." Vorher sei also nicht mit einer Entscheidung bei den Silberpfeilen zu rechnen.
Zumal sich Lauda nach wie vor um die Dienste von Brawn über 2013 hinaus bemüht, wie er sagt. "Ich versuche alles, um ihn dazu zu ermutigen und zu motivieren, dass er bleibt. Ich will, dass er es macht. Es ist aber nicht meine Entscheidung, sondern seine", meint der frühere Formel-1-Pilot. Lauda fügt hinzu: "Wenn er bleibt, dann als Teamchef, nichts anderes. Ansonsten wird er zurücktreten."
"Ich hoffe aber, dass er angesichts des neuen Autos und des neuen Motors, angesichts der vielen Veränderungen für 2014, nicht geht. Warum sollte er aber jetzt darüber entscheiden, wo wir doch gerade damit beschäftigt sind, um den zweiten Platz in der Konstrukteurswertung zu kämpfen? Wir setzen ihn jedenfalls gar nicht unter Druck", betont Lauda. Ob das die Spekulationen beenden wird?