Die Erfahrungen von Alain Prost als abschreckendes Beispiel: McLaren-Pilot Jenson Button sieht sich nach seiner aktiven Karriere nicht als Formel-1-Teamchef
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Und was kommt in der Zeit "danach"? Darüber hat sich Jenson Button noch nicht viele Gedanken gemacht. Der aktuelle McLaren-Pilot hat aber ohnehin nicht vor, seinen Helm alsbald an den Nagel zu hängen. Und er schließt schon jetzt aus, dass er einmal selbst am Kommandostand eines Rennstalls steht, um ein Team zu leiten. "Das ist sicher eine Herausforderung, aber keine, die ich anstrebe", sagt er.
Aus gutem Grund, wie er hinzufügt: "Alain Prost hat in den späten 1990er-Jahren sein eigenes Team aufgebaut. Es hat aber nicht funktioniert. Er sagte später, es sei die stressigste Zeit seines Lebens gewesen, Mehr noch als die Zeit, als er gegen Ayrton Senna gefahren sei. Er sei rund um die Uhr am Arbeiten gewesen. Er habe nicht mehr schlafen können. Er sagte auch: Es sei richtig hart gewesen."
Alles Argumente, die Button davon abhalten, selbst eine dahingehende Zukunft zu planen. Vielmehr sieht sich der britische Rennfahrer erst einmal weiter im Cockpit - und das weiterhin bei McLaren, auch wenn er dort noch nicht für 2014 bestätigt wurde. "Ich will hier bleiben", sagt er. Auch, weil das Team 2015 mit Honda wieder Werksstatus erhält. "Das klingt schon sehr interessant", meint Button.