Button erklärt die Macht des neuen ERS

, 08.03.2014

Jenson Button verdeutlicht, wie die Fahrer den KERS-Nachfolger strategisch im Rennen einsetzen können - Auch beim Spritsparen kann das System helfen

KERS heißt von nun an ERS - das steht längst fest. Die Extra-PS, die etwa zum Überholen oder Verteidigen eingesetzt werden können, sind durch den Hybridmotor in diesem Jahr deutlich stärker geworden. 2013 konnte ein Fahrer seine 80 zusätzlichen Pferdestärken pro Runde noch 6,7 Sekunden lang einsetzen, 2014 wurde die Zeit fast verfünffacht (33,3 Sekunden) und die Leistung auf über 160 PS verdoppelt. Jenson Button erklärt den taktischen Einsatz des generalüberholten Systems.

"Wir können pro Runde zwei Megajoule sammeln und abspeichern, allerdings können wir bis zu vier Megajoule benutzen", erklärt der McLaren-Pilot gegenüber 'Sky Sports F1'. Das sei im Grunde die Menge, die der neue Elektromotor leisten kann. "Und das ist eine Menge Power! Wir werden zu kämpfen haben, alles in einer Runde abzurufen, und auf manchen Strecken werden wir es vielleicht nicht einmal schaffen."

Im Rennen werde ERS ähnlich wie KERS im vergangenen Jahr benutzt - zum Überholen des Vordermannes. "Das Problem ist nur: Wenn du im Rennen alles in einer Runde aufbrauchst, hast du beim nächsten Umlauf nur noch sehr wenig zur Verfügung. So könnte es für das Auto, das du gerade erst überholt hast, sehr einfach werden, dich wieder zu schnappen", erklärt Button. Doch nicht nur im Zweikampf kann das neue ERS von Nutzen sein: "Man kann viel damit herumspielen. Du kannst die Megajoule verschieden einsetzen - es kann dir etwa beim Spritsparen oder bei der Fahrbarkeit des Autos helfen."

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