Button in 2. Training voraus: McLaren-Doppelspitze

, 25.03.2011

Mit Jenson Button und Lewis Hamilton hatte McLaren am Freitagnachmittag die Doppelspitze. Ferrari und Red Bull zeigten aber nicht alles.

Das zweite Training zum Grand Prix von Australien wurde am Freitag immer wieder von kleinen Regenschauern gestört. So auch in den letzten Minuten der Session, womit eine etwaige letzte Zeitenjagd ein eher rutschiges Vergnügen wurde. Dadurch konnte sich am Ende Jenson Button mit einer Rundenzeit von 1:25.854 Minuten über die Bestzeit freuen. Damit war der McLaren-Pilot um rund eine Sekunde schneller als Mark Webber im ersten Training - allerdings hatte sich die Strecke trotz des Regens auch stark weiterentwickelt.

Ferrari und Red Bull ohne Zeitenjagd

Lewis Hamilton sorgte mit 0,132 Sekunden Rückstand als Zweiter für eine McLaren-Doppelführung im zweiten Training. Dahinter folgte der erste vermeintliche Favorit, Fernando Alonso. Der Ferrari-Pilot war knapp vor Weltmeister Sebastian Vettel geblieben, der seine beste Zeit allerdings am Ende eines langen Stints gefahren hatte. Auch Mark Webber tauchte wieder im Spitzenfeld auf, statt ganz vorne lag er diesmal auf Platz fünf und hatte dort 0,429 Sekunden Rückstand auf Button beziehungsweise etwa dreieinhalb Zehntelsekunden Rückstand auf Vettel. Auf richtig schnelle Runs hatten am Freitagnachmittag aber sowohl Ferrari als auch Red Bull verzichtet.

Michael Schumacher konnte sich vor seinem ehemaligen Teamkollegen Felipe Massa den sechsten Platz sichern. Allerdings hatte der Mercedes-Pilot bereits drei Zehntel auf Webber verloren und mehr als sieben Zehntelsekunden auf Button. Hinter Massa auf sieben rundeten Sergio Perez, Rubens Barrichello und Nico Rosberg die Top-10 ab. Nick Heidfeld, dessen Renault im Laufe der Session ein paar Verkleidungsteile verlor, beendete den Freitag 1,682 Sekunden hinter Button. Zwei Zehntel hinter dem Deutschen rangierte Sebastien Buemi und Adrian Sutil war 17.

Virgin verfehlt 107 Prozent

Nicht besonders gut lief es für Virgin Racing und Timo Glock. Denn der Deutsche wie auch sein Teamkollege Jerome D'Ambrosio hätten mit ihren Rundenzeiten die 107-Prozent-Hürde verpasst, die in diesem Jahr wieder als Qualifikationskriterium für das Rennen eingeführt worden ist. Aber Virgin fuhr mehr als HRT. Eine Installationsrunde schaffte das Team mit Tonio Liuzzi, vorher war das Auto nicht fertig geworden. Für die Mannschaft dürfte aber wohl gezählt haben, dass es überhaupt einmal auf die Strecke gegangen war. "Es fehlen keine Teile, man ist einfach nicht fertig geworden mit dem Zusammenbau des Autos. Alles, was andere Teams im Werk machen, müssen wir hier am Wochenende machen", sagte Liuzzi.

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