Button in Lauerstellung: "Es war interessant"

, 08.11.2014

Jenson Button stellt seinen McLaren in Interlagos auf Startplatz fünf: Schnellster Verfolger der Mercedes und Williams mit Ambitionen im Grand Prix von Brasilien

An der Spitze die Kämpfe der jeweiligen Teamkollegen Nico Rosberg und Lewis Hamilton (Mercedes) sowie Felipe Massa und Valtteri Bottas (Williams), dahinter eine extrem enge Schlacht der besten Verfolger aus den Lagern von McLaren, Red Bull und Ferrari - das Qualifying zum Grand Prix von Brasilien bot jede Menge Spannung. Als Fünfter entschied Jenson Button in seinem McLaren den harten Kampf um die Position hinter den beiden Spitzenteams für sich.

"Es war richtig interessant. Die Reifen auf die passende Temperatur zu bringen, war hier die große Schwierigkeit. Das dürfte allen so gegangen sein. Dafür, dass wir hier mit weichen Reifen fahren, ist es kompliziert", fasst Button nach der Zeitenjagd zusammen. "Ich bin zufrieden, sehr sogar. Keine einzige meiner Runden war wirklich perfekt. Im letzten Versuch habe ich die Vorderreifen in der Bremszone vor der ersten Kurve extrem blockieren lassen. Glücklicherweise war meine erste Runde in Q3 ausreichend schnell."

In der Endabrechnung hatte der Brite 0,008 Sekunden Vorsprung auf Sebastian Vettel, Teamkollege Kevin Magnussen lag gerade einmal 0,039 Sekunden zurück und Ferrari-Star Fernando Alonso nur 0,047 Sekunden. "Ich bin zwar weit weg von der Spitze, führe aber die Verfolgergruppe an. Platz fünf ist in Ordnung. Das Auto ist ganz okay", sagt Button, der seine fünfte Position auch in seinem womöglich vorletzten Formel-1-Grand-Prix halten möchte.

"Die Ziele im Rennen sind klar: das Paket hinter mir halten und den Abstand nach vorn nicht zu groß werden lassen - falls dort vorne etwas passiert. Die Teamduelle sind hier sehr spannend", ahnt der McLaren-Pilot, dass es am Sonntag womöglich zwischen Rosberg und Hamilton oder zwischen Massa und Bottas scheppern könnte. "Ich gehe davon aus, dass Williams auch im Rennen stark sein wird, aber ich will dennoch möglichst nahe dranbleiben."

"Unser Abstand zu Ferrari in der Konstrukteurswertung ist sehr groß, aber man muss immer ambitioniert sein und Ziele haben", setzt Button sich und seinem Team in den letzten beiden Grands Prix des Jahres noch eine Marke. Die Italiener liegen derzeit 49 Punkte vor McLaren. "Es wäre schön, wenn wir sie ein bisschen unter Druck setzen könnten, sodass sie merken, dass in der WM-Wertung noch etwas passieren könnte. Wir sind für das morgige Rennen in einer guten Ausgangslage und im letzten Rennen gibt es doppelte Punkte. Mal sehen, was noch geht."

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