Jenson Button hat sich zur Überraschung der Bürger seiner Heimatstadt Frome hinter das Steuer seines McLaren gesetzt und unter anderem einige Burnouts gezeigt
© Foto: Getty Images
Jenson Button hat seinen McLaren überraschenderweise durch die weihnachtlich dekorierten Straßen seines Heimatortes Frome gelenkt. Die Bürger der englischen Mittelstadt (knapp 25.000 Einwohner), in der es sogar eine "Jenson Avenue" und eine "Jenson Button Bridge" gibt, staunten nicht schlecht, als der berühmteste Sohn des Ortes eine Formel-1-Demonstration auf den gesperrten Straßen zum Besten gab. Eigentlich war nur eine Fahrt des Weltmeisters von 2009 mit einem Mercedes SL65 V12 AMG ausgehandelt worden.
Der Event diente als letzte Werbung für den Start der "Santander's Secret Santa" - einer Aktion vom 5. bis 12. Dezember, bei der britische Kunden der spanischen Universalbank verschiedene Preise gewinnen können. Der Hauptdarsteller ist froh, dass die Überraschung geglückt ist: "Ich bin begeistert, dass wir das im Vorfeld so ruhig hinbekommen haben und alle überraschen konnten", freut sich Button. "Es hat Wochen gedauert, das zu organisieren, und wie ihr wisst, ist es nicht gerade unsere Stärke in der Formel 1, ruhig zu sein."
"Es ist schön, Teil dieser großen Undercover-Aktion gewesen zu sein - vor allem, meinem Heimatort etwas so Unerwartetes zu bescheren. Ich habe bereits an einigen echt exotischen Orten im Formel-1-Auto gesessen", erinnert sich der 33-Jährige, "aber nichts hat sich so surreal angefühlt, wie hier auf den Straßen, auf denen ich früher gespielt habe, so einen Krach zu machen. Ich bin sicher, ich habe meinen damaligen Schuldirektor vorbeiziehen sehen - ich werde also sicher mal wieder Ärger bekommen."
Anwohner Matthew Rae ist aus dem Häuschen: "Jenson ist unser berühmtester Bürger, und es macht mich immer wieder stolz, wenn ich mir vorstelle, dass er von hier aus loszog, um es mit der Welt aufzunehmen, und gewonnen hat. Ich hatte eigentlich gehofft, vielleicht mal hallo sagen zu können oder um ein Autogramm zu bitten", erklärt der 24-Jährige. "Stattdessen haben wir einen privaten Grand Prix auf der High Street bekommen. Wie viele können das schon von sich behaupten?! Diese Weihnachtszeit werde ich nie vergessen."