Red-Bull-Teamchef Christian Horner hatte am Freitag in Melbourne die Lacher mit zwei Bemerkungen über Chase Carey und Bernie Ecclestone auf seiner Seite
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Christian Horner sorgte am Freitag in Melbourne für den Lacher des Tages. Der Red-Bull-Teamchef verglich nämlich die neuen T-Flügel auf manchen Autos, die von den meisten Beobachtern als potthässlich empfunden werden, in einem TV-Interview mit dem neuen Formel-1-Boss.
Die breiteren Autos "sehen toll aus", so Horner gegenüber 'Sky Sports F1': "Die Fahrer müssen sich wieder mehr anstrengen, haben schwerer zu schnaufen, wenn sie an die Box kommen - und das ist eine gute Sache. Die Autos sehen beeindruckend aus, wenn sie fahren."
Aber: "Die 'Haifischflosse' und der 'Carey-Flügel' gefallen mir immer noch nicht."
Was er mit "Haifischflosse" meint, ist klar: die wenig attraktiven Luftleitbleche, die als Fortsatz der Airbox-Oberkante nach hinten gezogen den Luftstrom in Richtung Heckflügel beruhigen.
Aber "Carey-Flügel"?
Insider verstehen den Witz sofort: als Anspielung auf den prägnanten Schnauzbart des neuen Formel-1-Chefs Chase Carey...
Im Rahmen der FIA-Teamchef-Pressekonferenz wurde Horner dann noch von unserem Reporter Dieter Rencken darauf angesprochen, dass es der erste Grand Prix ohne Careys Vorgänger Bernie Ecclestone ist und er nicht mehr einfach zum Telefonhörer greifen kann, wenn Ecclestone irgendwelche Probleme aus der Welt schaffen soll.
Horners Antwort, mit einem breiten Grinsen: "Woher wisst ihr denn, dass er nicht noch am Ruder ist?"
Nachsatz, nun wieder ernst gemeint: "Was Bernie für die Formel 1 geleistet hat, ist erstaunlich. Der Sport ist heute, was er ist, weil er ihn zu dem gemacht hat."