Chandhok enttäuscht über Nichtberücksichtigung: In Indien herrscht so viel Begeisterung

, 26.10.2011

Für Karun Chandhok war es eine Enttäuschung, nicht für den Indien Grand Prix nominiert zu werden. Er hoffte trotzdem auf ein gutes Rennen am kommenden Sonntag.

Karun Chandhok zeigte sich enttäuscht, nachdem er vom Team Lotus nicht als Fahrer für den Indien Grand Prix aufgestellt wurde. Lange war erwartet worden, dass der Inder bei seinem Heimrennen am Start stehen würde, da er in diesem Jahr bereits an acht Freitagstrainings und am gesamten Deutschland Grand Prix teilgenommen hatte, um sich vorzubereiten. Weil das Team Lotus aber größere Chancen sieht, den zehnten Konstrukteurs-Rang gegen Virgin und HRT zu verteidigen, wenn Heikki Kovalainen und Jarno Trulli in Indien fahren, wird der in Indien sehr bekannte Chandhok lediglich im Freitagstraining im Auto sitzen.

"Natürlich bin ich enttäuscht, dass ich beim ersten Indien Grand Prix nicht in der Startaufstellung stehen werde. Jeder weiß, das wichtigste und emotionalste Rennen für jeden Fahrer ist das Heimrennen und in meinem Fall gilt das besonders. Ich war in das Projekt involviert, seit es ein leeres Stück Land war. Im Moment herrscht in Indien so eine Begeisterung - ich habe in den vergangenen zwei Tagen 28 Interviews gegeben", sagte Chandhok laut Autosport.

Langfristige Hoffnung

Trotz der Nichtberücksichtigung hoffte er aber darauf, eine langfristige Zukunft beim Team Lotus zu haben und baute darauf, nach seiner Formsteigerung bei den vergangenen Freitags-Trainings auch wieder Rennen fahren zu können. "Ich bin mir sicher, es war eine schwere Entscheidung für Tony [Fernandes] und ich denke, auf gewisse Art schmerzt ihn das auch, da wir immer eine gute persönliche Beziehung hatten. Ich kam größtenteils wegen ihm und seinen Glauben mit Blick auf die weitere Zukunft an mich zu diesem Team. Ich hoffe weiter, dass dieser langfristige Plan Früchte trägt und ich hoffe, dass ich eines Tages wieder für ihn fahre."

Obwohl sich das Team Lotus in Indien für die größere Erfahrung auf Fahrerseite entschieden hat, wollte Chandhok erhobenen Hauptes in das Fahrerlager des Buddh International Circuit kommen, denn nach seiner Ansicht hat er in und neben dem Auto alles Mögliche getan, um seinen Einsatz zu rechtfertigen. "Vor allem in den vergangenen drei Monaten habe ich Tony gezeigt, dass ich langfristig in der Formel 1 sein kann", betonte der Inder. Trotz seiner Abwesenheit beim Rennen hoffte Chandhok darauf, dass der erste Indien Grand Prix ein Erfolg wird und wünschte den Fans, die nur seinetwegen Karten gekauft haben, eine gute Zeit.

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