Christian Klien: Es gibt noch Hoffnung

, 02.05.2010

Christian Klien erhält mit Rummenigge Sport Marketing einen neuen Manager. Der Vorarlberger nimmt zu seinen Cockpit-Chancen Stellung.

Ab sofort wird der 47-fache Grand Prix-Teilnehmer Christian Klien in allen Rennsport-Angelegenheiten von Roman Rummenigge betreut. Damit kann der 27-jährige Vorarlberger erstmals in seiner Karriere auf das Netzwerk einer renommierten Sportmanagement-Agentur zurückgreifen.

Rummenigge Sports Management GmbH wird von Roman Rummenigge (28) geleitet. Der gebürtige Münchener verdiente sich seine ersten Sporen als Bankkaufmann bei der Deutschen Bank. Seit 3 Jahren ist der Sohn des ehemaligen deutschen Nationalspielers Karl-Heinz Rummenigge (54) erfolgreich im Sportmanagement tätig.

Christian, was bedeutet der Management-Deal mit Roman Rummenigge für Dich?

Christian Klien: Bereits im letzten Jahr wurde uns klar, dass man in der derzeitigen Situation mit Talent und Speed alleine keine Garantie auf ein Cockpit in der Formel 1 mehr hat. Ich bin in zwei Teams in allerletzter Sekunde noch ausgebremst worden, weil andere Fahrer deutlich bessere Sponsorpakete geschnürt hatten. In Roman und seinem Team habe ich nun einen starken Partner gefunden, der in meine Fähigkeiten als Rennfahrer volles Vertrauen hat und der den wirtschaftlichen Teil perfekt abdecken kann. Er kommt aus einer Sportlerfamilie, hat ein Riesennetzwerk und ist so hungrig wie ich, in der Formel 1 Fuß zu fassen.

Du sollst einer von 12 Fahrern sein, die im Jahr 2011 auf der Liste von Stefan GP stehen, wie der serbische Geschäftsmann Stefanovic auf seiner Website verkündet hat.

Christian Klien: Wie alle wissen, spricht man in der Formel 1 nicht über ungelegte Eier. So etwas kann laufenden Verhandlungen schnell schaden. Ich bitte daher um Verständnis, dass ich nicht jedes Gerücht kommentiere. Tatsache ist, dass wir laufend in Gesprächen mit mehreren Teams sind. Jetzt brauchen wir nur noch etwas Geduld. Ich habe volles Vertrauen in Roman und sein Team.

Es gibt auch das Gerücht, du könntest bei einem der neuen Teams andocken, die bereits fahren...

Christian Klien: Wie gesagt: Gerüchte gibt es, solange es die Formel 1 gibt. Vielleicht sind die 3 Wochen Pause zwischen China und Barcelona auch schuld, dass so viel spekuliert wird. Immerhin muss die Formel 1 mittlerweile ja täglich neue Schlagzeilen produzieren.

Ist dein Vater Johannes damit als Manager abgesetzt? Gibt es da Unstimmigkeiten?

Christian Klien: Mein Vater war nie mein Manager. Wir sind in den letzten Jahren immer gemeinsam in allen Verhandlungen gesessen. Jetzt haben wir erstmals einen Profi an unserer Seite, was ganz neue Möglichkeiten eröffnet. Und unser Verhältnis ist so gut wie immer. Er wird mich weiter unaufgeregt begleiten. Ich werde ihn weiter um väterlichen Rat fragen.

Was machst Du sportlich im Moment?

Christian Klien: Ich komme gerade vom Peugeot-Trainingslager in Chamonix. Dort wird jedes Jahr das komplette Werksteam tagelang durch die Berge geschleift, die Fahrer machen Teambuilding, und am Ende gibt es einen ultraharten Fitnesscheck, damit klar ist, wer bereit für Le Mans ist oder nicht. Ich kann hiermit offiziell bestätigen: an der Kondition wird ein Formel 1-Comeback keinesfalls scheitern.

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