Crash-Kid Verstappen über Showrun-Blamage: "Bin schuldig"

, 02.09.2014

Der 16-Jährige räumt einen Fahrfehler ein, der Auslöser für die Havarie des Toro Rosso in Rotterdam gewesen ist - Trotzdem bleibt die Formel 1 ein erfüllter Traum

Im Fahrerlager von Spa-Francorchamps wirkte er noch, als könne kein Kritiker dieser Welt ihm etwas anhaben. Nach seinem missglückten Formel-1-Debüt beim Schaulaufen in Rotterdam und einer Welle der Häme in den sozialen Netzwerken klingt Max Verstappen schon deutlich kleinlauter als bei seiner Vorstellung in Belgien. "Es gibt keine Entschuldigung. Ich trage die Schuld", sagt der angehende Toro-Rosso-Pilot der Tageszeitung 'De Telegraaf' über seinen Ausrutscher.

Beim Drehen von Donuts war er nach einem Fehler auf die Hilfe von Streckenposten angewiesen und hatte den Boliden beim erneuten Losfahren bei niedrigem Tempo vorwärts in eine Leitplanke gesetzt. Die Nase ging zu Bruch. "Ich war zu spät auf der Kupplung im Anti-Stall-System", erklärt Verstappen, dass der computergesteuerte Mechanismus gegen das Absterben des Motors ihn mit zusätzlicher Drehzahl offenbar überraschte.

Verstappen bilanziert: "Zuvor hatte es zweimal fantastisch geklappt, dann der Fehler." Der Teenager, der aktuell erste Monoposto-Erfahrung in der Formel-3-Europameisterschaft sammelt, spricht von einem Lernprozess. "Aber alles in allem ist es das, was ich mir immer gewünscht habe: ein Formelauto zu fahren", so der Sohn von Ex-Pilot Jos weiter. Noch in diesem Jahr winken Verstappen erste Freitagseinsätze für Toro Rosso, ehe er 2015 das Renncockpit von Jean-Eric Vergne übernimmt.

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