Lotus-Testfahrer rechnet sich noch Außenseiterchancen auf ein Stammcockpit für 2013 aus, spekuliert aber mit der gleichen Rolle wie 2012 - oder vielleicht der DTM?
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Zwar gibt es nur noch zwei freie Plätze, bei denen zahlreiche Piloten Schlange stehen, doch noch hat auch Jerome D'Ambrosio die Hoffnung auf ein Stammcockpit im nächsten Jahr nicht aufgegeben. Der Belgier, der nach seiner Debütsaison bei Marussia 2011 als Testfahrer bei Lotus andockte, sieht noch Außenseiterchancen auf seiner Seite.
"Ich bemühe mich weiterhin um die Formel 1, denn das ist mein Ding", sagt der 27-Jährige gegenüber dem belgischen 'Sport Magazine'. Ob es allerdings mit einem Stammcockpit klappt, da gibt sich der Belgier eher zurückhaltend: "Mein Management arbeitet hart, aber es ist sehr schwierig, denn viele erfahrene Piloten haben ebenfalls noch keinen Platz gefunden. Wir werden sehen."
Wahrscheinlicher ist für den ehemaligen Teamkollegen von Timo Glock eine erneute Rolle als Testfahrer bei Lotus, um die er sich aber mit GP2-Meister Davide Valsecchi streiten könnte. Die Vorteile liegen dabei sogar eher auf der Seite D'Ambrosios. Schließlich ist Lotus-Teamchef Eric Bouiller gleichzeitig Vorsitzender der Management-Firma Gravity Sports, die unter anderem Jerome D'Ambrosio unter Vertrag hat.
Zudem durfte der Belgier in Monza für den gesperrten Romain Grosjean bereits einen Grand Prix für Lotus bestreiten und so sein Können unter Beweis stellen. Doch auch abseits der Formel 1 könnten sich Chancen für D'Ambrosio ergeben: So testete er Anfang Dezember für Mercedes das aktuelle DTM-Fahrzeug.