Davidson prophezeit Räikkönen schweres Comeback: Auf die Feinheiten kommt es an

, 28.02.2012

Anthony Davidson ist sich absolut sicher, dass Kimi Räikkönen ein schwieriges Jahr bevorstehe. Als Grund nennt er die Unterschiede zwischen Formel 1 und WRC.

Kimi Räikkönen ließ sich beim Jerez-Test der Formel 1 immerhin eine Tagesbestzeit gutschreiben, mit der er aufhorchen ließ. Anthony Davidson, lange Zeit Peugeot-Werksfahrer in Le Mans und früherer Formel-1-Fahrer für Super Aguri, glaubt aber nicht, dass der "Iceman" eine leichte Saison vor sich hat und prophezeit ihm ein ähnlich schwieriges Comeback wie Michael Schumacher es erlebt hat.

"Ich bin mir absolut sicher, dass er ein paar Schwierigkeiten haben wird", sagt der Engländer gegenüber Crash.net. "Es ist nicht einfach, wirklich nicht einfach, eine Auszeit zu nehmen und dann zurück zu kommen." Er verweist dabei auf seine eigene Formel-1-Zeit, als er nach Jahren in der Testfahrerrolle 2007 für Super Aguri als Stammfahrer ins Lenkrad griff. Sein erstes Rennen habe ihm damals "die Augen geöffnet."

Gleiches sei bei Michael Schumacher zu sehen gewesen. "Und wenn Michael seine Zeit brauchte, um wieder ins Geschäft zu kommen, bin ich mir sicher, dass Kimi sie auch benötigen wird." Räikkönens Problem sei der große Unterschied zwischen der Formel 1 und der Rallye-Weltmeisterschaft, in der er zuletzt unterwegs gewesen ist. "In der Formel 1 reden wir über die Feinheiten, es ist die Zehntelsekunde, nach der wir suchen. Er wird es schwer haben, wieder reinzukommen."

Davidson glaubt weiter, dass Räikkönen zwar schnell sei, er aber ähnlich wie Schumacher 2010 nicht in einem konkurrenzfähigen Auto sitzen werde. "Und obendrauf bekommt er auch noch Romain Grosjean als Teamkollegen, von dem keiner derzeit erwartet, dass er schnell sein würde. Wenn ihm also Grosjean auf die Pelle rücken sollte, würde das Kimi noch schlechter aussehen lassen."

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