Die F1 im Mittleren Osten: Außergewöhnlich

, 01.04.2008

Die F1-Bosse und Entscheidungsträger haben schon einige Tage vor dem Bahrain GP ihre Zelte im Mittleren Osten aufgeschlagen.

Lange schielte die Formel 1-Welt auf den Mittleren Osten, seit Dienstag schaut der ganze Mittlere Osten auf die Formel 1 und umgekehrt. Wenige Tage vor dem Großen Preis von Bahrain findet an der Rennstrecke in Sakhir das erste Motorsports Business Forum Middle East statt. Das Event ist der erste Ableger des erfolgreichen europäischen Pendants, welches jeden Dezember in Monaco abgehalten wird.

Eröffnet wurde die Veranstaltung durch eine Rede von Ex-BAR-Teamboss David Richards. "Ab dem nächsten Jahr wird diese Region sechs Weltklasserennstrecken besitzen", so Richards. "Das zeigt, dass die Golfregion ein wichtiger Teil der Motorsportindustrie geworden ist." In den letzten fünf Jahren wurden laut der Financial Times im Mittleren Osten 11,3 Milliarden US-Dollar in den Motorsport investiert.

Die neuen Strecken wie in Bahrain und Dubai haben ein neues Geschäftsmodell entwickelt, an dem sich Rennstreckenbetreiber rund um die Welt orientieren. Neben der Strecke und den Rennevents setzen die Organisatoren auf Nebengeschäfte, welche die Strecke unterstützen; zum Beispiel durch Freizeitparks oder Technologiezentren. "Die Zeit von reinen Rennstrecken ist für immer abgelaufen", prophezeit Richards.

Scheich Mohammed erwartet, dass die F1 im Jahr 2008 zum größten Sport- und Networkingevent des Mittleren Ostens wird. Der Vorsitzende der V8 Supercars aus Australien, Tony Cochrane, lobte Bernie Ecclestone für seine Vorarbeit in den vergangenen Jahrzehnten. "Bernie Ecclestone ist der größte Sportvermarkter der Welt", sagte er. "Er lässt das IOC wie eine Gruppe Pfadfinder in kurzen Hosen aussehen. Das Branding der Formel 1 ist außergewöhnlich."

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