Der holländische Motorsportverband hat sich in der Causa Mosley zu Wort gemeldet und fordert den Rücktritt des FIA-Präsidenten.
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Der holländische Motorsportverband KNAF hat sich den kritischen Stimmen zu Max Mosley angeschlossen und sogar einen Rücktritt des FIA-Präsidenten nach den Veröffentlichungen in der Zeitung News of the World gefordert. Bislang gab es von Verbänden und Herstellern lediglich Kritik an den aufgedeckten Vorgängen und der ADAC hatte gemeint, er sollte sogfälgit über seine Rolle nachdenken. Eine direkte Rücktrittsforderung hatte es nur von Einzelpersonen wie Jackie Stewart gegeben.
Der Präsident des KNAF, Arie Ruitenbeek, hat aber klar gemacht, dass sein Verband bei der außerordentlichen Generalversammlung der FIA, die aufgrund der Ladungsfrist in frühestens sechs Wochen stattfinden kann, auf den Rücktritt von Mosley drängen wird. "Wegen seiner wichtigen Position kann das nicht akzeptiert werden Ich habe meine Einladung noch nicht erhalten, aber wir werden dorthin gehen und dafür stimmen, dass er zurücktritt", sagte Ruitenbeek der BBC.
Am 24. Juli 2008 gewann Max Mosley den Prozess gegen die Zeitung "News of the World". Die Richter hielten in ihrem Urteil fest, dass die Privatsphäre durch die Berichterstattung nachhaltig verletzt wurde. Insbesondere die Behauptungen der Zeitung über "Bezüge zum Nationalsozialismus" erwiesen sich als unwahr.
