Die Tankfeuer in Budapest: Zufall oder Fehler?

, 04.08.2008

Leuchtfeuer haben spätestens seit dem Herrn der Ringe einen hohen Bekanntheitsgrad erreicht. In Budapest gaben die Teams Zeichen mit Tankfeuern.

Toro Rosso, Honda, Williams und Toyota hatten in Ungarn eines gemeinsam: verpatzte Boxenstopps. Gleich bei vier verschiedenen Teams versagten die Einheitstankanlagen den ordnungsgemäßen Dienst, mehrmals schlugen Flammen gen Himmel. "Wir sehen es uns an", sagte Toyota-Präsident John Howett gegenüber Autosport. Die fünf Sekunden, die Timo Glock durch den Vorfall verloren hat, hätten ihn beinahe den zweiten Platz gekostet.

Howett glaubt, dass die hohen Temperaturen zu den Vorfällen beigetragen haben könnten. "Bei so hohen Temperaturen kommt etwas Druck aus dem Tank." Man könne das Benzin aber nicht so stark kühlen. "Es sind Standardanlagen, an denen wir keine Änderungen vornehmen dürfen."

Nick Fry verriet, dass beim Stopp von Rubens Barrichello sich der Tankstutzen nicht richtig aufsetzen ließ. "Das scheint alles gewesen zu sein", meinte er. Dabei habe man etwa einen halben Liter Benzin vergossen, der sich entzündete. Die zweite Tankanlage habe danach ohne Probleme funktioniert. "Es wird interessant sein zu erfahren, was bei den anderen Autos passiert ist. Denn es ist ungewöhnlich, dass es so viele Feuer gibt. Vielleicht war es nur Zufall."

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