Domenicali nicht zufrieden: Wir müssen zulegen

, 03.04.2008

Nach den ersten beiden Saisonrennen nahm Stefano Domenicali das ganze Ferrari-Team in die Pflicht. Elf von 36 Punkten sind ihm zu wenig.

Einem Sieg in Malaysia stehen bei Ferrari bislang drei Ausfälle gegenüber - auch wenn jener von Kimi Räikkönen in Melbourne dank genügend zurückgelegter Distanz noch einen Punkt brachte. Für Ferrari-Teamchef Stefano Domenicali ist deswegen klar, dass nun alle im Team zulegen müssen, denn die 13 Punkte Rückstand auf McLaren gefallen ihm genauso wenig wie dem Rest der Mannschaft. "Wir können nicht damit zufrieden sein, dass wir nur elf von 36 möglichen Punkten geholt haben", sagte er gegenüber der offiziellen Website der Formel 1.

Einzelne Verantwortliche wollte er aber nicht herausstreichen, sondern sah das ganze Team in der Verantwortung. "Seinen Leiter, die Ingenieure, die Mechaniker und natürlich auch die Fahrer: wir alle müssen unsere Leistung verbessern, damit wir den Standard erreichen, den wir anstreben", betonte Domenicali.

Als einen kleinen Schuldigen machte Domenicali die neue Standard-Elektronik aus, die nach wie vor noch nicht ganz erkundet werden konnte. "In Melbourne hatten wir ein paar ernste Zuverlässigkeits-Probleme, aber nicht, weil wir unvorbereitet waren. Es war eher der Fall, dass in diesem Jahr alle außer einem Team mit einem neuen Parameter zurecht kommen mussten, der MES Kontrolleinheit. Sie hält noch ein paar Geheimnisse verborgen, vor allem wie ihre Arbeit die allgemeine Funktionalität des Autos beeinflusst", meinte er.

Für Bahrain sollte Ferrari dafür etwas besser gerüstet sein, war man vor der Saison doch sechs Tage mit Toyota zum Testen dort. Wie auch Kimi Räikkönen erwartet Domenicali dadurch aber keinen großen Vorteil. "Ich denke nicht, dass es am Ende des Wochenendes ein echter Vorteil sein wird, vor allem weil die Streckenbedingungen anders sein werden als im Februar", erklärte er. "Die Entscheidung für den Test in Bahrain basierte auf dem Wunsch, das Auto ausgiebig bei konstanten Wetterbedingungen und höheren Temperaturen testen zu können, als wir das in Europa im Winter hatten."

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