Dominanter Weltmeister: Vettel gewinnt in Abu Dhabi

, 03.11.2013

Sebastian Vettel nicht zu stoppen: Mit einer dominanten Vorstellung gewinnt er in Abu Dhabi eine halbe Minute vor Mark Webber - Nico Rosberg wieder auf dem Podium

Fast so, als hätte er jenen kleinen Fehler ausbessern wollen, der ihn gestern im Qualifying die Pole-Position kostete, feierte Sebastian Vettel heute einen triumphalen Sieg beim Grand Prix der Vereinigten Arabischen Emirate. Der Red-Bull-Pilot setzte damit seine Siegesserie fort und hat nun schon sieben Rennen hintereinander gewonnen. Zweiter wurde Mark Webber (Red Bull), Dritter Nico Rosberg (Mercedes) und Vierter Romain Grosjean (Lotus).

Vettel gewann den Start und kam bereits mit 1,9 Sekunden Vorsprung auf Rosberg aus der ersten Runde zurück. Webber kam einmal mehr schlecht von der Linie weg und sortierte sich zunächst an dritter Position ein, gefolgt von Grosjean und Lewis Hamilton (Mercedes). Für Kimi Räikkönen (Lotus) war der Grand Prix frühzeitig beendet: Er rollte schon aus, noch bevor es überhaupt losging - nach einer Berührung mit Giedo van der Garde (Caterham) in der ersten Kurve.

Vettel baute seinen Vorsprung dann auf beeindruckende Art und Weise aus und konnte es sich sogar leisten, einen wesentlich längeren ersten Stint zu fahren als seine direkten Konkurrenten. Trotzdem blieb er vor den beiden Ferraris (Felipe Massa vor Fernando Alonso), die zu dem Zeitpunkt noch nicht an die Box gekommen waren, in Führung. Im Mittelfeld entwickelten sich dabei einige sehenswerte Zweikämpfe in einem an der Spitze ziemlich langweiligen Rennen.

Ab der 20. Runde fuhr Red Bull dann sogar dem Doppelsieg entgegen, als Webber an Rosberg vorbeiging. Vettel hatte zu jenem Zeitpunkt bereits 26,5 Sekunden Vorsprung auf seinen Teamkollegen und drehte auch mit den Medium-Reifen als einziger Fahrer konstant 1:46er-Runden. Von seinem Renningenieur musste er sogar angewiesen werden, sich auf 1:47.0 Minuten einzubremsen - was er natürlich wie immer nicht einhielt...

Von da an spielte sich Vettel mit der Konkurrenz, verwaltete seinen Vorsprung und brachte die 55 Runden sicher über die Bühne. Alonso entschied das Ferrari-Stallduell unter anderem wegen eines Zeitverlustes beim Boxenstopp von Massa (8.) für sich und wurde Fünfter, allerdings unter Untersuchung (Streckenbegrenzung überschritten). Für die weiteren Deutschen gab es keine Spitzenplätze: Adrian Sutil (Force India) wurde mit Einstoppstrategie Zehnter, Nico Hülkenberg (Sauber) nach Durchfahrtstrafe 14.

Einen ausführlichen Rennbericht mit ersten Stimmen finden Sie in Kürze an dieser Stelle!

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