Bernie Ecclestone wurde von Eddie Jordan offenbar missverstanden, betont aber: "Lewis wollte unbedingt von McLaren weg, komme was wolle"
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Eddie Jordan sorgte vor einigen Wochen mit der vermeintlichen Enthüllung, dass Michael Schumachers Rücktritt nach Saisonende bereits beschlossene Sache sei, für Aufregung. Schumachers ehemaliger Teamchef berief sich später auf Bernie Ecclestone als Quelle. Doch der behauptet nun, von Jordan falsch interpretiert worden zu sein.
"Ich habe gesagt, dass ich es hassen würde, Schumacher zu verlieren", wird der Formel-1-Geschäftsführer von 'ESPN F1' zitiert. "Der Grund dafür war, dass mir die Frage gestellt wurde, ob ich Schumacher vermissen würde. Da habe ich 'Ja' gesagt. Michael weiß nicht, ob er geht. Ich habe mit ihm gesprochen und er meinte, dass er sich ehrlich noch nicht entschieden hat und es mir sagen würde."
Ob Jordan Ecclestone tatsächlich missverstanden hat oder der 81-Jährige vielmehr Gedächtnislücken aufweist, lässt sich von außen betrachtet nicht objektiv feststellen. Tatsache ist aber, dass Mercedes großes Interesse an Lewis Hamilton hat, auch wenn dies natürlich nicht an die große Glocke gehängt wird. Tatsache ist auch, dass für Schumacher in diesem Fall kein Platz mehr gewesen wäre.
Aber Hamilton scheint nun doch bei McLaren zu bleiben: "Ich glaube, Hamilton weiß nicht, was er tun wird", sagt Ecclestone und verrät: "Die letzten drei oder vier Rennen war er sehr gut. Davor war er sauer, aber ich weiß nicht warum. Er wollte unbedingt weg, komme was wolle. Er stand der Möglichkeit zu gehen offen gegenüber. Ob sich das jetzt geändert hat, weiß ich nicht."
'ESPN F1' berichtet ferner, dass Mercedes 15 Millionen Pfund (umgerechnet 19 Millionen Euro) Jahresgage geboten hat, McLaren nur zehn - also sogar weniger als in diesem Jahr. Doch gestern Abend machten im Paddock Gerüchte die Runde, wonach McLaren nachgebessert haben und Hamilton damit überzeugt haben soll.
Das würde auch dessen gute Laune trotz des Getriebeschadens erklären...