Ecclestone: Kein "Spezialvertrag" mehr für Hockenheim

, 17.06.2014

Formel-1-Chef Bernie Ecclestone strebt ein "langfristiges Abkommen" mit dem Nürburgring an, will Hockenheim aber keinen "Spezialvertrag" mehr anbieten

Formel 1 in Deutschland. Und der Nürburgring steht auf der Pole-Position. Zumindest in der Gunst von Formel-1-Chef Bernie Ecclestone. Er hat nun bei 'auto motor und sport' bestätigt, dass er Gespräche mit dem Nürburgring führt, um dort in den kommenden Saisons jährlich den Großen Preis von Deutschland abzuhalten. Doch Ecclestone betont: Die gleiche Möglichkeit hätte auch der Hockenheimring.

"Es spricht nichts gegen Hockenheim, außer dass es den Anschein hat, dass unsere Freunde in Hockenheim nicht in der Lage sind, unsere Bedingungen zu erfüllen", so Ecclestone. "Hockenheim müsste zu den gleichen Konditionen abschließen wie andere Leute. Deshalb haben wir mit ihnen einen Spezialvertrag gemacht, um ihnen zu helfen. Aber auf dieser Basis können wir nicht ewig weitermachen."

Und so blickt Ecclestone in die Eifel. "Ich habe mich mit den Leuten von Capricorn getroffen und mit ihnen besprochen, wie wir mit ihnen einen längerfristigen Vertrag abschließen können. Ich bin dazu bereit", sagt der 83-Jährige und fügt hinzu: "Wir werden den Vertrag mit Hockenheim respektieren." Sollte er sich aber mit dem Nürburgring einig werden, könnte Hockenheim über die Klinge springen.

So drückt Ecclestone diesen Sachverhalt aus: "Wenn wir mit dem Nürburgring ein langfristiges Abkommen abschließen, dann ist es das Beste, den bestehenden Vertrag (mit Hockenheim; Anm. d. Red.) zu beenden und bereits 2015 mit dem neuen zu beginnen. Das Gleiche würde für Hockenheim gelten, wenn wir mit ihnen einen neuen Vertrag abschließen könnten", erklärt der Formel-1-Chef.

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