Ecclestone: Keine Angst vor Prozess in München

, 09.04.2014

Bernie Ecclestone gibt zu, dass er dem Prozess in München "besorgt" entgegenblickt, ist aber zuversichtlich, dass die Wahrheit ans Licht kommen wird

Am 24. April beginnt am Landgericht München I der Prozess gegen Formel-1-Geschäftsführer Bernie Ecclestone, wegen Bestechung und Anstiftung zur Untreue. Obwohl im schlimmsten Fall eine Gefängnisstrafe droht, blickt Ecclestone dem Prozess relativ gelassen entgegen.

Er habe "keine Ahnung", was ihn vor Gericht erwartet, räumt der 83-Jährige ein und gibt gegenüber 'Sky Sports F1' ferner zu: "Zu sagen, ich bin nicht besorgt, wäre falsch. Natürlich bin ich besorgt." Er sei zuversichtlich, dass das Urteil in seinem Sinne ausfallen wird, habe aber nie behauptet, dass die Behörden einen Mann seines Alters ohnehin nicht mehr ins Gefängnis stecken würden: "Ich habe das nie gesagt. Der Grund, warum ich reden möchte, ist, damit die Wahrheit herauskommt."

Aber das kann dauern, denn bislang wurden 26 Verhandlungstage bis einschließlich 16. September 2014 bestimmt. Parallel dazu auch noch ein Milliardenbusiness wie die Formel 1 zu führen, ist kein Selbstläufer, aber: "Wir werden unser Bestes geben", kündigt Ecclestone an.

Sollte er verurteilt werden, muss die Formel 1 voraussichtlich einen Nachfolger finden. In den vergangenen Wochen wurden diesbezüglich Namen wie Justin King oder auch Christian Horner gehandelt. "Ich versuche, ein bis zwei Leute um mich herum zu haben", sagt Ecclestone. "Wir haben momentan eine ordentliche Aufstellung, aber ich würde mir gern ein bisschen mehr Zeit nehmen können."

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