Ecclestone: "Putin könnte Europa oder die USA führen"

, 17.10.2014

Formel-1-Boss Bernie Ecclestone sorgt erneut mit politischen Aussagen für Aufregung und zeigt sich von Wladimir Putins Führungsstil beeindruckt

Wladimir Putins Auftritt in Sotschi war nicht unumstritten. Der russische Präsident, dessen politisches Verhalten in der Ukraine-Krise für internationale Kritik und Sanktionen durch Europa und die USA gesorgt hatte, nutzte die Premiere des Grand Prix von Russland, um seine Macht zu demonstrieren - auch die olympischen Winterspiele in Sotschi waren für den 62-Jährigen dafür bereits eine willkommene Bühne gewesen.

Während des Rennens unterhielt sich Putin auf der VIP-Hospitality-Tribüne mit Formel-1-Boss Bernie Ecclestone. Nun macht der Brite, der schon öfter seine Sympathien für Putin kundtat, dem Staatschef gegenüber der russischen Zeitung 'Vedomosti' Komplimente: "Er ist eine erstklassige Person. Ich habe ihn immer unterstützt."

Doch damit nicht genug. Ecclestone holt weiter aus: "Er könnte Europa oder Amerika führen, er wäre dazu in der Lage." Derzeit müsse er sich aber um andere Dinge kümmern: "Ich denke, dass er sehr beschäftigt ist. Lassen wir ihn fertig bringen, was er gerade macht, und dann sehen wir weiter."

Nicht zum ersten Mal fällt Ecclestone mit kontroversen politischen Aussagen auf. Der 83-Jährige hatte in der Vergangenheit gemeint, dass Adolf Hitler "Leute kommandieren und Dinge auf die Beine stellen konnte".

Außerdem stellte er das politische System Demokratie in Frage, und zeigte seine Sympathien für absolute Herrschaftssysteme: "Es braucht einen guten Führer."

Jetzt kommentieren
Jetzt bewerten

Zum Bewerten musst Du registriert und eingeloggt sein.

Weitere Formel 1-News

Sein pinker Helm war für Jenson Button bisher kein Glücksbringer

Button will 2015 siegen - notfalls in der Langstrecken-WM?

Die sich über fast zwei Jahre hinziehende McLaren-Krise scheint an Jenson Button gezehrt zu haben: Zwei Saisons ohne Grand-Prix-Sieg und mit nur einem geerbten Podiumsplatz, bei dem er sich seinen Pokal …

Michael Schumacher dominierte im Ferrari einige Jahre lang die Formel 1

Mansell: Schumacher hat drei Titel geschenkt bekommen

Vor der Saison 2014 machten diverse Horrorszenarien die Runde: Durch das neue, komplexe Reglement könnte es passieren, dass kaum Boliden das Ziel erreichen - die Zuverlässigkeit würde die WM …

Jules Bianchi und sein Teamchef John Booth, als die Welt noch in Ordnung war

Bianchi-Drama: Mutter erhebt Vorwürfe gegen die Formel 1

Nach dem Horrorcrash von Jules Bianchi, der nach wie vor im Krankenhaus von Yokkaichi mit schweren Kopfverletzungen um sein Leben kämpft, geriet zuletzt auch sein Rennstall Marussia in Bedrängnis. …

Alain Prost ist skeptisch, was die ausgebliebene Safety-Car-Phase angeht

Prost kritisiert FIA: "Man darf kein Risiko eingehen"

Zweimal in seiner langen Karriere wurde Alain Prost seinem Ruf als kühl kalkulierender Formel-1-"Professor" gerecht, indem er Ruhm hinter Risiko anstellte und sein Auto bei starkem Regen an der Box …

Luca di Montezemolo und Fernando Alonso pflegten stets ein gutes Verhältnis

Di Montezemolo bestätigt: Alonso verlässt Ferrari

Fernando Alonso hatte sich sogar nach der Bekanntgabe des Endes der Ära Red Bull und Sebastian Vettel noch beharrlich geweigert, seinen vorzeitigen Abschied von Ferrari zu bestätigen. Am Mittwoch …

Speed Heads - Sportwagen- und Auto-Magazin

Das Auto und Sportwagen Magazin mit täglich aktualisierten Auto News, Motorsport News, Auto Tests, Sportwagen Berichten und der streng geheimen Auto Zukunft. Speed Heads ist die Community für echte Auto-Fans und informiert im Sportwagen Magazin über Neuigkeiten aus der Welt der schnellen Autos.

  • emotiondrive Logo
  • World Car Awards Logo
  • Motorsport Total Logo