Ecclestone über Schumacher: War nicht einmal ein Skirennen

, 09.03.2015

Bernie Ecclestone erklärt, warum es für ihn "folgerichtiger" gewesen wäre, wenn sich Rekordweltmeister Michael Schumacher bei einem Rennunfall verletzt hätte

Formel-1-Boss Bernie Ecclestone ist durchaus bekannt für kontroverse Aussagen. Nun hat sich der 84-Jährige zum Thema Michael Schumacher geäußert - und zeigt dabei nur bedingt Mitgefühl. Der Brite ist der Ansicht, dass es passender gewesen wäre, wenn der siebenmalige Formel-1-Weltmeister nicht in seiner Freizeit beim Skifahren verunfallt wäre, sondern bei einem Rennen.

"Ich weiß nichts über seinen aktuellen Zustand", erklärt Ecclestone gegenüber der 'Welt am Sonntag'. Seiner Meinung nach "wäre es wohl folgerichtiger gewesen, wenn ihm ein Unfall im Rennsport passiert wäre, statt beim Skifahren. Das ist die Tragödie bei dieser Geschichte. Er hatte eine Menge Unfälle und nahm eine Menge anderer Risiken in Kauf."

Den wohl folgenschwersten Unfall seiner Formel-1-Karriere hatte Schumacher 1999 in Silverstone. Der damalige Ferrari-Pilot brach sein ein Bein und verpasste anschließend die folgenden sechs Rennen. Alle weiteren Unfällen überstand der heute 46-Jährige größtenteils unbeschadet. Ecclestone erklärt ohne viel Beileid: "Wenn ihm dabei etwas passiert wäre, dann wäre es eben so gewesen."

"Aber so? Es war ja noch nicht einmal ein Skirennen", hält der Brite fest. Schumacher war im Dezember 2013 beim Skifahren im französischen Meribel gestürzt. Der Rekordweltmeister befand sich anschließend einige Zeit in einem kritischen Zustand und löste in der Formel 1 und im gesamten Umfeld der Königsklasse eine große Welle der Solidarität aus. Seit September 2014 befindet sich Schumacher wieder zuhause, wo er seine Rehabilitation fortsetzt.

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