Ecclestone wettet: Prozess wird nicht stattfinden

, 08.02.2014

Formel-1-Geschäftsführer Bernie Ecclestone nimmt den am 24. April beginnenden Prozess in München offenbar immer noch auf die leichte Schulter

Am 24. April soll vor dem Landgericht München der Prozess gegen Formel-1-Geschäftsführer Bernie Ecclestone beginnen, der beschuldigt wird, dem bereits inhaftierten Banker Gerhard Gribkowsky rund 45 Millionen US-Dollar Bestechungsgeld überwiesen zu haben, als dieser im Auftrag der Bayerischen Landesbank (BayernLB) den Verkauf von Formel-1-Anteilen an das Private-Equity-Unternehmen CVC Capital Partners abwickelte.

Doch obwohl man sich in München bereits auf den mit großer Spannung erwarteten Prozess vorbereitet, scheint Ecclestone immer noch daran zu zweifeln, ob dieser jemals stattfinden wird: "Ich wette mit Ihnen, dass das nicht passieren wird", soll der 83-Jährige laut 'Associated Press' am Rande einer Wohltätigkeitsveranstaltung in London gesagt haben. "Dinge passieren im Leben. Damit muss man zurechtkommen."

Aus dem Vorstand der Formel 1 musste Ecclestone bereits zurücktreten, und auch im Tagesgeschäft wollen ihm die Anteilseigner von CVC & Co. verstärkt auf die Finger schauen, bis es in München ein Urteil gibt. Hinzu kommt, dass auch in London ein Verfahren gegen ihn läuft, initiiert von Constantin Medien.

Für einen seiner wichtigsten Verbündeten unter den Teamchefs, Christian Horner von Red Bull, ist Ecclestone aber trotz aller politischen Turbulenzen unabkömmlich: "Die Formel 1 braucht ihn im Moment mehr denn je", sagt der Brite. "Er ist absolut der richtige Mann."

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