Ecclestone zahlt, das Verfahren ist offiziell eingestellt

, 13.08.2014

Formel-1-Chef Bernie Ecclestone hat seine Zahlung von 100 Millionen US-Dollar vorgenommen, das Gerichtsverfahren gegen ihn wurde damit offiziell eingestellt

Bernie Ecclestone hat gezahlt. Und damit ist das Gerichtsverfahren gegen ihn offiziell beendet. Das gibt das Landgericht München in einer Pressemitteilung bekannt. Demnach hat der 83-jährige Formel-1-Chef die Summe von 100 Millionen US-Dollar (rund 75 Millionen Euro) rechtzeitig überwiesen. Ecclestone bleibt nicht vorbestraft und kann sein Amt im Motorsport weiter bekleiden.

In der Pressemitteilung des Landgerichts München heißt es dazu: "Nach fristgerechtem Eingang der gegen den Angeklagten festgesetzten Geldauflage von 100 Millionen US-Dollar bei den Zahlungsempfängern (Staatskasse und Deutsche Kinderhospizstiftung) hat die 5. Strafkammer des Landgerichts München I mit Beschluss vom 13. August 2014 das Strafverfahren gegen Bernard Charles Ecclestone gemäß Paragraph 153 Absatz 2 Satz 2, Absatz 1 Satz 5 endgültig eingestellt. Der Beschluss ist nicht anfechtbar."

Auf die Zahlung und die damit verbundene Einstellung des Verfahrens hatten sich die Beteiligten in der vergangenen Woche geeinigt. "Mit Freikaufen hat das nichts zu tun", hatte Ecclestones Anwalt Sven Thomas gesagt. Der seit April 2014 andauernde Prozess gegen den Formel-1-Chef kam so zu einem vorzeitigen Ende. Ursprünglich waren etliche weitere Verhandlungstage bis in den Herbst hinein vorgesehen gewesen. Ecclestone waren Bestechung und Anstiftung zur Untreue vorgeworfen worden.

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