Ein Super Aguri Truck in Barcelona: Es wird sehr, sehr eng

, 19.04.2008

Super Aguri ist noch nicht tot, aber wirklich lebendig ist es auch nicht. Gespräche mit anderen Investoren sollen laufen, für den Spanien GP wird es aber eng.

Auch wenn die eigene Zukunft noch ungewiss ist, so hat Super Aguri am Freitag einen ersten Transporter am Circuit de Catalunya in Barcelona abgestellt, wo in einer Woche der Spanien Grand Prix in Szene geht. Am vergangenen Mittwoch hatte das Team bestätigt, dass eine Übernahme durch die Magma-Gruppe gescheitert war, womit auch die Teilnahme am Spanien Grand Prix stark ins Wanken geriet. Wie eine ungenannte teaminterne Quelle den Kollegen von Autosport erzählte, seien momentan aber nach wie vor Gespräche mit alternativen Investoren im Gange.

Der Status der Gespräche sieht momentan so aus, dass es Fortschritte geben soll, die Gefahr aber noch nicht beseitigt ist. Wie es langfristig weitergeht, ist ohnehin noch nicht klar. Super Aguri-Mitbesitzer Fumio Akita hatte am Freitag zu Reuters gesagt: "Ich denke, dass es erst nach dem Wochenende eine Entscheidung geben wird. Wahrscheinlich hören wir am Montag oder Dienstag etwas. Es wird sehr, sehr eng." Den Test in Barcelona hatte Super Aguri aufgrund der fehlenden Finanzen auslassen müssen und die Fahrer mussten an den Rennwochenenden bei den Trainings bislang auch mit wenigen Trainingsrunden auskommen.

Grund dafür war ein Mangel an Ersatzteilen, der aufgrund der nicht vorhandenen Geldmittel entstanden war. Auch zu viel Risiko sollten Takuma Sato und Anthony Davidson bei ihren Fahrten vermeiden - auch in den Rennen. Durch den Ausstieg von Magma ist die Hoffnung auf finanzielle Verbesserung erst einmal versiegt. Nun heißt es warten.

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