Sergio Perez gelangen in Jerez keine sensationellen Runden, dennoch erkennt seine Mannschaft einen soliden Auftakt in die Formel-1-Saison
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Gelungener Auftakt, durchwachsene Woche, mauer Abschluss - bei McLaren stimmte in Jerez etwas zynisch gesprochen nicht mal die Konstanz. Am Freitag vollbrachte auch Sergio Perez im neuen MP4-28 keine Wunder, als er mit einer Zeit von 1:18.944 Minuten auf Rang sieben fuhr. Immerhin war es die beste Runde, die er in Andalusien zustande brachte. In der Endabrechnung bedeutet das für den Mexikaner Platz elf, während Jenson Button als Gesamt-Neunter ebenfalls keine Bäume entwurzelte.
Während das Team von "solider Grundlagenarbeit" und einem "extrem produktiven Testeinsatz" berichtet, lassen Zuverlässigkeitsprobleme zu Beginn daran zweifeln, ob die Defektanfälligkeit der vergangenen Saison bereits vollständig ausgeräumt ist. Sinnbildlich war eine Szene am Freitag, als sich Perez mit einem Plattfuß vorne links, abgeknicktem Frontflügel und einer Rauchwolke in die Boxengasse schleppte. Immerhin machte der 23-Jährige bei Longrun- und Boxenstopp-Übungen Fortschritte.
Dazu feilte Perez an der Aerodynamik und widmete sich den mechanischen Komponenten bei der Abstimmungsarbeit. McLaren, mit dem Ziel WM-Titel in die Saison gestartet, betont die "sofortige Zuversicht" Buttons und die schnelle Integration Perez' in die Abläufe bei den "Chrompfeilen". Schließlich spulte der Neuzugang fast 800 Kilometer ab und zählte damit zu den fleißigeren Piloten im Feld. Bevor es am 19. Februar in Barcelona mit den Tests weitergeht, wird in Woking wohl noch gegrübelt werden.