Begründet Sebastian Vettel in der Formel 1 eine ähnliche Ära mit Ferrari wie einst Michael Schumacher? Enzo Ferraris Sohn rechnet damit
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Zwar ist Ferrari beim Heimspiel in Monza in der Formel 1 zuletzt von Mercedes gründlich abgewatscht worden, trotzdem ist man in Maranello guter Dinge. In Singapur sollte Rot zurückschlagen und generell ist die Scuderia erstmals seit 2012 wieder ein realistischer WM-Kandidat im Titelrennen. Sebastian Vettel und Maurizio Arrivabene haben das Team wieder zu einer siegfähigen Macht in der Formel 1 geformt. Piero Ferrari, Sohn des unvergessenen Enzo Ferrari, glaubt sogar an weitaus mehr.
"Ich baue voll auf seine Fähigkeiten und glaube daran, dass wir gemeinsam noch große Erfolge feiern können", sagt der 72-Jährige im Gespräch mit der 'Sport Bild'. "Mein Wunsch ist es, dass er eine neue Ära mit uns startet, wie wir sie schon bis vor zehn Jahren mit Michael Schumacher hatten."
Zwar endete die Ära Schumacher bei Ferrari offiziell schon 2006, doch im Jahr darauf konnte Kimi Räikkönen in im Fahrwasser des legendären deutschen Formel-1-Piloten noch einen WM-Titel für das damals noch von Jean Todt geführte Team an Land ziehen. Seitdem warten die Tifosi vergebens auf einen neuen Fahrerweltmeister in Rot.
2017 könnte es wieder soweit sein, doch dafür müssen sich Vettel und die Scuderia im Kampf gegen Mercedes und Lewis Hamilton steigern. Der Italiener glaubt fest daran: "Wenn wir in der Lage sind, ihm weiter ein konkurrenzfähiges Auto zu geben, wird er es schaffen, den Titel zurück zu Ferrari zu holen."
In Singapur ist ein erneuter Wechsel der Tabellenführung zumindest von der Papierform her fest eingeplant. "Ich bin voller Hoffnung für die nächsten Rennen, weil wir ein gutes Auto haben", so Ferrari. "Ich bin voll überzeugt, dass es in den nächsten Rennen nach vorne geht, auch wenn es kein Zuckerschlecken wird."