Wie erwartet hat sich Mercedes am ersten Tag in Australien stark präsentiert - Fernando Alonso im Ferrari bester Verfolger - Sebastian Vettel als Vierter vorn dabei
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Nach spannenden Testwochen mit zahlreichen Problemen rund um die neue Antriebsgeneration der Formel 1 lassen die Teams am ersten Rennwochenende endgültig ihre Hosen runter. Der Große Preis von Australien im Albert Park von Melbourne markiert an diesem Wochenende den Auftakt der Formel-1-Saison 2014. 58 Runden stehen am Sonntag auf der 5,303 Kilometer langen Strecke auf dem Programm - am Freitagnachmittag hatten die 22 Fahrer noch einmal anderthalb Stunden Zeit, um sich auf das Qualifying am Samstag und das Rennen am Sonntag vorzubereiten.
Bei perfekten Trainingsbedingungen (Sonnenschein und 24 Grad Lufttemperatur) überzeugte jenes Team am meisten, das auch schon bei den Winterstests der Konkurrenz überlegen war: Mercedes. Lewis Hamilton, der am Vormittag noch wegen eines Elektronikproblems nicht zum Fahren kam, fuhr mit 1:29.625 Minuten an die Spitze. Teamkollege Nico Rosberg folgte mit 0,157 Sekunden Abstand knapp dahinter.
Der dritte Rang ging mit 0,507 Sekunden Abstand an Fernando Alonso im Ferrari. Teamkollege Kimi Räikkönen kam mit 1,273 Sekunden Rückstand auf die siebte Position. Für Weltmeister Sebastian Vettel lief es am Freitag besser, als dies die meisten Experten wohl erwartet hatten. Der Red-Bull-Fahrer konnte 39 Runden fahren und wurde mit 0,756 Sekunden Abstand auf Position vier geführt. Sein neuer Teamkollege und Lokalmatador Daniel Ricciardo kam mit 0,913 Sekunden Abstand auf Position sechs.
Jenson Button im McLaren war mit 0,885 Sekunden Rückstand auf den Bestwert auf Position fünf zu finden, Formel-1-Rookie Kevin Magnussen im zweiten Auto des Teams rangierte mit 1,406 Sekunden Abstand auf Position neun.
Nico Hülkenberg fuhr für seinen alten und neuen Arbeitgeber Force India mit 1,429 Sekunden Abstand als Zehnter über die Ziellinie (bevor er sich drei Minuten vor Ende des Trainings in das Kiesbett verabschiedete), vor Jean-Eric Vergne (Toro Rosso, +1,435 Sekunden), Felipe Massa (Williams, +1,494) und Teamkollege Sergio Perez (+1,658).
Es folgten die beiden Sauber-Fahrer Adrian Sutil (+2,730) und Esteban Gutierrez (+2,843). Nicht rund lief es für die Lotus-Fahrer Romain Grosjean (Aufhängungsbruch links hinten, 18. mit 4,021 Sekunden) und Pastor Maldonado, der gar keine Runden fahren konnte. Auch die beiden Caterham-Fahrer blieben ohne Zeit - Marcus Ericsson war zumindest für eine Runde auf der Strecke, Formel-1-Rückkehrer Kamui Kobayashi musste komplett zusehen.
Ausführlicher Trainingsbericht folgt an dieser Stelle in Kürze