Es war mehr drin: Abreißvisier foppt Hülkenberg

, 01.11.2014

Dem Force-India-Piloten vermasselte ein auf dem Reifen klebendes Abreißvisier den entscheidenden Umlauf in Q2: "Das war einfach nur Pech"

In seinem Rennfahrer-Leben ist Nico Hülkenberg schon vieles passiert, das Qualifying zum US-Grand-Prix in Austin am Samstag hatte aber auch in der vierten Formel-1-Saison des Emmerichers ein Novum parat. "Das ist mir noch nie passiert", wundert sich Hülkenberg im Gespräch mit 'RTL' über sein Ausscheiden im zweiten Abschnitt und erklärt, warum er über Platz 13 nicht hinauskam: "Auf meiner letzten Runde hat sich eingangs Kurve zwölf ein Abreißvisier um meinen Vorderreifen gewickelt."

Das sorgte dafür, dass der Force India über den Scheitelpunkt hinausschoss und wertvolle Zeit im Kampf um den Einzug in den dritten Teil der Qualifikation verloren ging. "Beim Einlenken in die Kurve hatte ich dann null Grip und Vibrationen ohne Ende. Am Ausgang der Kurve hat es sich wieder gelöst, aber ich habe über zwei Zehntelsekunden verloren." Am Ende stand nur Rang 13 zu Buche. "Ich hatte mehr im Köcher", hadert Hülkenberg und liebäugelt mit dem elften Rang im Zeittraining.

Der 27-Jährige analysiert die Konkurrenz: "Zehn waren schneller, weil sie ein schnelleres Auto haben und zwei, weil ich wirklich Pech hatte." Ziel für das Rennen sind laut Hülkenberg Punkte. Teamkollege Sergio Perez schnitt als Zwölfter minimal besser ab. Sein Fazit fällt dennoch erfreuter aus: "Es war eine komplizierte Session. Mit dem Wind wird es immer knifflig. Das Auto verhält sich dann völlig anders und es wird schwierig, die Abstimmung richtig hinzubekommen", schildert der Mexikaner.

Auf den Tribünen des Circuit of The Americas (CoTA) jubelten ihm viele seiner Landsleute zu. "Unsere Leistung war okay, aber morgen will ich Punkte. Es wird nicht für jeden ein Ein-Stopp-Rennen sein, da kann ich den Zuschauern hoffentlich etwas bieten", verspricht Perez seinen Fans.

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