Die Verantwortlichen basteln gerade an der Zukunft der Formel 1. In einer Umfrage gaben die Fans an, was sie sich wünschen würden.
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Die Saison 2009 bringt einschneidende Änderungen mit sich. Allen voran die Aerodynamik der Boliden verändert sich sichtbar - und soll so das Überholen vereinfachen. Genau das fordern 96% der gut 69.000 Fans, die an der alljährlichen Fanumfrage teilgenommen haben.
"Die Änderungen werden beim Überholen helfen", vermutete Tony Purnell beim Motor Sport Business Forum in Monaco. "Generell ist die Formel aber schlecht entworfen für das Überholen." Deshalb möchte er sich erst einmal anschauen, wie sich die Änderungen 2009 auswirken, bevor er über weitere Ideen nachdenkt.
So glaubt auch Williams-CEO Adam Parr, dass es wichtigere Dinge gibt, als die Autos erneut zu ändern. "Auch bei den Strecken muss etwas getan werden", betonte er. Gleichzeitig soll es in Zukunft nur noch in den Bereichen Wettkampf geben, die auch nach außen für die Fans sichtbar sind - also nicht bei sündhaftteuren Radmuttern.
Mehr Fannähe
Zudem arbeite die FOTA daran, die F1 den Fans näher zu bringen, was sich in der Fanumfrage auch 70% der F1-Zuschauer wünschen. "Es werden Dinge angedacht wie ein Fan-Freitag oder dass die Fahrer Zeit für die Fans haben", erklärte Parr. "Auch am Rennformat wird gearbeitet, um es besser für die Fans zu machen."
Den Fans sind laut den Umfrage-Ergebnissen vor allem zwei Dinge wichtig: das Überholen (74%) und die besten Fahrer (63%). Aber auch ein informativer und zugänglicher TV-Kommentar (58%), unterschiedliche Strecken und Austragungsorte (56%) und die beste Technologie (46%) stehen bei den Fans hoch im Kurs, wobei Max Mosley vor allem den Technologie-Part sicher nicht gerne hören wird. Ganze 74% der Teilnehmer wünschen sich mehr technische Innovationen in der F1. Der Glamour-Faktor der F1 bringt es hingegen nur auf 15%.
