Grand-Prix-Debüt für Stoffel Vandoorne: Die FIA-Ärzte verweigern Fernando Alonso "aus Sicherheitsgründen" die Starterlaubnis für Bahrain (Artikel-Update 1)
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Fernando Alonso wird nicht am Grand Prix von Bahrain 2016 teilnehmen. Das hat eine medizinische Untersuchung des McLaren-Honda-Fahrers am Donnerstagmorgen in Manama ergeben. Ergebnis dieser Untersuchung ist, dass die FIA-Ärzte Alonso "aus Sicherheitsgründen" keine Startfreigabe erteilen können.
Beim Vergleich zweier CT-Scans des Brustbereichs wurde festgestellt, dass die Heilung nach dem schweren Unfall beim Grand Prix von Australien in Melbourne nicht schnell genug vorangeschritten ist. Um bei einem erneuten Zwischenfall eine schwerere Verletzung zu verhindern, muss Alonso in Bahrain zuschauen. "Wir halten uns an die Entscheidung der FIA-Ärzte", erklärt das McLaren-Team via Twitter.
Stattdessen wird McLaren-Ersatzfahrer Stoffel Vandoorne den Grand Prix bestreiten. Der 24-jährige Belgier wurde von Super-Formula-Tests in Japan nach Bahrain bestellt, falls Alonso ausfallen sollte, und kommt nun an der Seite von Jenson Button zu seiner Rennpremiere in der Formel 1.
Bekannt geworden sind inzwischen die Erkenntnisse des offiziellen FIA-Unfallberichts zur Kollision mit Haas-Fahrer Esteban Gutierrez in Melbourne. Alonso ist dort mit 307 km/h abgeflogen und 48 Meter weit durch die Luft gesegelt. Der Einschlag war so hart, dass dabei sogar die Sitzschale brach. Kurzzeitig war der Spanier einer Belastung von 46g ausgesetzt. Zum Vergleich: Bei Jules Bianchis tödlichem Unfall in Suzuka wirkten kurzzeitig bis zu 254g.
Alonso ist heute einer der Teilnehmer bei der offiziellen FIA-Pressekonferenz um 14:00 Uhr deutscher Zeit in Manama.