Ferrari hat das Ende des Streits mit Ford um die Bezeichnung F-150 zum Anlass genommen, um sein Auto noch einmal umzubenennen.
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Nach dem Ende der Ford-Klage gegen Ferrari wegen der Benutzung der Bezeichnung F-150 für den neuen Formel-1-Boliden, hat die Scuderia den Namen ihres Formel-1-Autos noch einmal verändert. Im Zuge der Klage war bereits ein Wechsel auf den Namen F150th Italia vollzogen worden, nun soll das Auto aber als Ferrari 150° Italia auf die Piste gehen. Ford hatte sich beschwert, weil es einen seiner erfolgreichsten Pick-up-Trucks unter dem Namen F-150 verkauft und seine Namensrechte daher verletzt sah.
Bekanntgegeben wurde der neuerliche Namenswechsel in der recht zynischen Kolumne "Horse Whisperer" auf der Website von Ferrari. "Es mag wie ein kafkaeskes Szenario anmuten, aber die Affäre in Bezug auf den Namen des Autos, mit dem Fernando Alonso und Felipe Massa dieses Jahr die Formel-1-Weltmeisterschaft bestreiten, erlebte in den vergangenen Tagen ihre letzte und entscheidende Episode, als Ford sein gerichtliches Vorgehen einstellte", war zu lesen.
Ein F stiftet Verwirrung
In weiterer Folge hieß es: "Um auch das kleinste Risiko zu vermeiden, dass jemand ein Formel-1-Auto mit einem Pick-up-Truck verwechselt, haben sich die Männer in Maranello dazu entschieden, das F vor der Nummer 150 wegzulassen, das für Ferrari steht, so wie das schon oft gemacht wurde, als es darum ging, einem Auto einen Codenamen zu geben, entweder für die Rennstrecke oder die Straße. Es scheint, dass dieses F in den Köpfen der Konsumenten jenseits des großen Teichs so viel Verwirrung hätte stiften können, dass wir gleichzeitig zu seiner Eliminierung auch den Namen vollständig italienisieren. Das englische 'th' wird durch das passende italienische Symbol ersetzt."
Das führt in weiterer Folge dazu, dass der Wagen nun eben Ferrari 150° Italia heißt. Nach Meinung des namentlich nicht genannten Kolumnisten sollte damit auch den begriffsstutzigsten Menschen klar sein, dass der Name des Autos ein Tribut an das Jubiläum der Vereinigung Italiens ist. "Hoffen wir, die Sache ist nun endgültig erledigt und wir können uns auf wichtigere Dinge konzentrieren. Das bedeutet, sicherstellen, dass unser Auto, das schon recht gut zu sein scheint, ein echter Sieger wird."
