Ferrari gibt sich vorsichtig optimistisch

, 05.10.2012

Mit den Top-Zeiten konnten die Italiener am Freitag in Suzuka nicht mithalten, geben sich dennoch optimistisch

Ferrari-Pilot Fernando Alonso musste sich im 2. Freien Training zum Großen Preis von Japan in Suzuka mit 0,6 Sekunden Rückstand und der fünften Position zufrieden geben. Teamkollege Felipe Massa reihte sich mit 1,121 Sekunden Abstand auf Mark Webber auf dem neunten Rang ein.

"Das war ein ganz guter Tag", zeigt sich Alonso dennoch zufrieden. "Ich fahre gern in Suzuka, denn es ist eine sehr schöne Strecke, zu der ich liebend gern anreise, um Rennen zu fahren. Aufgrund ihrer Charakteristik und den schnellen Esses erinnert sie mich sehr stark an Spa."

"Alles in allem ist das Gefühl ein gutes, und ich denke nicht, dass die hohen Temperaturen ein Problem für die Reifen darstellen werden. Wir sind viele Rennen unter heißen Bedingungen gefahren, und es ist ja auch noch nicht so lange her, denn Singapur fand erst vor zwei Wochen statt, und genau so, wie wir es dort gemacht haben, werden wir lernen müssen, mit ihnen hauszuhalten, was natürlich für alle der Fall sein wird."

"Es fällt schwer zu sagen, ob wir hier so konkurrenzfähig sein können wie in Silverstone. Das war vor drei Monaten, und wir wissen nicht genau, wie genau sich die Autos unserer Rivalen im Vergleich zu den Fortschritten, die wir gemacht haben, entwickelt haben. Wir müssen den morgigen Tag abwarten, denn üblicherweise wird das Feld am Samstag durcheinander gewirbelt. Über die kleinen Updates, welche wir hierher mitgebracht haben, gibt es nicht viel zu sagen. Wir werden mehr Zeit damit verbringen müssen, ihr Verhalten zu analysieren."

"Generell ein positiver Tag, während dem wir es geschafft haben, uns durch das gesamte Programm zu arbeiten", so Massa. "Wie üblich an einem Freitag haben wir beide Pirelli-Mischungen ausprobiert. Es fällt schwer, präzise zu sagen, wo wir stehen. Sicher ist, dass viele unserer Rivalen konkurrenzfähig zu sein scheinen. Aber wie üblich müssen wir bis morgen abwarten, um ein klareres Bild der Situation zu erhalten."

"Am Nachmittag fuhren wir am Ende einen ziemlich langen Longrun, bei dem wir eine relativ hohe Abnutzung der Reifen sahen. Es wird nicht einfach sein zu entscheiden, welches die beste Strategie sein wird. Ich würde die Balance des Autos als durchschnittlich bezeichnen."

"Selbst wenn wir nicht mit der Geschwindigkeit der anderen mithalten konnten, gibt es immer noch eine Menge zu verbessern. Wir müssen auch die Tatsache in Betracht ziehen, dass sich die Strecke vom einen auf den anderen Tag deutlich verändert. Ich hoffe, dass das Ergebnis morgen kommen wird, denn wir verfügen über das Potenzial, gut abzuschneiden."

"Ich würde sagen, dass dieser Freitag so war wie viele andere", so Pat Fry, Technischer Direktor. "Wir arbeiteten viel am Vergleich zwischen den beiden Reifentypen, welche Pirelli hier her mitgebracht hat. Zudem bewerteten wir ein paar Updates und verschiedene aerodynamische Konfigurationen, welche auf diese Strecke abzielen."

"Wir haben mit beiden Fahrern eine Menge Daten gesammelt, welche glücklicherweise in der Lage waren, ohne irgendwelche Probleme das komplette geplante Programm abzuhaken."

"Nun ist es Aufgabe der beiden Ingenieure, diese zu analysieren und im Hinblick auf den Rest des Wochenendes die besten Entscheidungen zu fällen. Um ehrlich zu sein, es fällt schwer zu sagen, wo wir sowohl in Bezug auf unsere Position im Qualifying als auch unsere Geschwindigkeit im Rennen im Vergleich zu unseren Hauptgegnern stehen."

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