Ferrari soll entgegen dem geltenden Reglement bei einem Filmtag in Fiorano Upgrades am Auto getestet haben.
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Seit vorigen Jahr besagt das Reglement der Formel 1, dass an Filmtagen keine neuen Teile an Autos getestet werden dürfen, nun wollen aber einige beobachtet haben, dass Felipe Massa bei einem Filmtag in Fiorano vorige Woche genau das getan hat. Massa selbst meinte nur: "Nach so vielen Stunden im Simulator war es schön, eine Pause zu haben und es auf der Strecke zu genießen."
Unterschiede
Mehreren Medienberichten zufolge waren aber deutlich Verbesserungen am Auto zu sehen. So meinte die spanische AS, es wären Neuteile für den Türkei Grand Prix am Auto gewesen. Omnicorse ging etwas mehr ins Detail und berichtete, der Ferrari habe sich am Diffusor und der hinteren Aufhängung im Vergleich zu Shanghai verändert gezeigt. Globo erklärte, es habe einige Unterschiede zu den in Australien, Malaysia und China verwendeten Autos gegeben.
Unisono wurde festgestellt, dass das Auto am Heck höher zu sein schien als vorher, womit man wohl Red Bull nacheifern will, um den Vorderflügel - egal ob flexibel oder nicht - näher an die Straße zu bringen. Autosprint betonte, Ferrari habe wohl ein großes Risiko eingegangen, indem man die Möglichkeit eines Filmtages ausnutzte, um Upgrades zu probieren.
Eine Theorie
Derweil hatte Red-Bull-Pilot Mark Webber eine Theorie, warum Ferrari zuletzt so seine Probleme hatte, mit der Spitze mitzuhalten. "In Schumachers Tagen änderten sich die Regeln über mehrere Jahre nicht und das Team machte viele kleine Schritte nach vorne. Jetzt ändern sich die Regeln stark und oft", zitierte La Stampa den Australier.