Ferrari in Monaco ohne F-Kanal: Strömungsabriss unerwünscht

, 11.05.2010

Da in Monaco dauerhaft höchster Abtrieb gefragt ist, wird Ferrari seinen F-Kanal dort nicht einsetzen.

In Barcelona hatte Ferrari seine eigene Version des F-Kanals erstmals im Renn-Einsatz, in Monaco wird er wieder fehlen. Das System, mit dem ein absichtlicher Strömungsabriss am Heckflügel herbeigeführt werden kann, um so mehr Geschwindigkeit auf der Geraden zu erreichen, ist im Fürstentum nicht brauchbar, da Ferrari-Teamchef Stefano Domenicali betonte, dass ständig der höchste Abtrieb gebraucht werde, weswegen ein Strömungsabriss am Heckflügel ohnehin unerwünscht wäre.

Auch zum Thema Reifenlieferant 2011 hatte Domenicali noch etwas zu sagen. Nachdem einige Teamchefs in Monaco gemeint hatten, es müsse bis Monaco eine Entscheidung getroffen werden, um richtig mit der Arbeit an den Autos für das kommende Jahr beginnen zu können, erwartete er eine etwas längere Wartezeit. "Es wird noch ein paar Wochen dauern, auch wenn wir in Monaco wieder darüber sprechen werden", zitierte die finnische Zeitung Turun Sanomat Domenicali. Als Reifenausrüster beworben haben sich Michelin, Pirelli, Avon und Kumho. Bridgestone möchte keine Reifen mehr liefern, wobei die Teams den Reifenhersteller in Barcelona darum gebeten haben, noch weiterzumachen.

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