Ferrari kritisiert Williams: Alguersuari-Test zugestimmt

, 04.08.2009

Ferrari ist gar nicht glücklich, dass sich Williams gegen den Test von Michael Schumacher im neuen Auto ausgesprochen hat.

Wer glaubte, dass der Ärger mit der Unterschrift unter das neue Concorde Agreement beseitigt sei, der hat sich getäuscht. Die Schumacher-Rückkehr bringt neuen Zündstoff in die Formel 1. So bat Ferrari die anderen neun Teams um eine Sondergenehmigung, die Michael Schumacher - trotz des Testverbots - einen Eintagestest im neuen F60 erlauben sollte. Williams und Red Bull lehnten dies ab.

Red Bull verwies darauf, dass der Spanier Jaime Alguersuari vor seinem Debüt bei Toro Rosso ebenfalls keinen Sondertest genehmigt bekam, obwohl er zuvor noch nie ein F1-Auto durch eine Kurve gesteuert hatte. Ins gleiche Horn blies Williams und meinte, dass es für einen siebenfachen Weltmeister keine Ausnahmen geben sollte, die bei einem 19-Jährigen Neuling nicht gemacht wurden. Deshalb gebe es keinen Grund, vom Wortlaut der Regeln abzuweichen.

Ferrari fand das gar nicht lustig und konterte mit einem bitterbösen Eintrag auf der offiziellen Website - überschrieben mit dem Titel: "Indiscretion".

"Ratet, wer sich gegen den Test mit dem F60 gestellt hat?", heißt es in dem kurzen Eintrag. "Ein Team, das seit einigen Jahren nichts gewonnen hat und erneut die Gelegenheit nicht ausließ, sein Fehlen von Sportsgeist und Fairplay zu demonstrieren. Nur für die Akten: Die Scuderia Ferrari hat dem Test von Alguersuari zugestimmt, aber selbst in diesem Fall scheint jemand sich ganz genau an die präzise Formulierung der Regeln gehalten zu haben."

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