Sebastian Vettel reizt der Gedanke, bei Ferrari so erfolgreich zu werden wie Michael Schumacher, schließt einen Teamwechsel aber nicht kategorisch aus
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Sebastian Vettel möchte sich nicht darauf festlegen, dass Ferrari sein letztes Team in der Formel 1 sein wird. "Ich fühle mich nicht alt, ich habe noch Zeit", deutet der 29-Jährige an, dass ein Wechsel nach Ablauf seines Vertrags im Jahr 2017 nicht kategorisch ausgeschlossen ist. Denn: "Ich bin kein geduldiger Mensch, ganz im Gegenteil."
Allerdings hat der Reiz, Ferrari genau wie das große Vorbild Michael Schumacher zum Erfolg zu führen, keineswegs nachgelassen: "Wenn ich bei Ferrari nur halb so viel gewinnen kann wie er, dann lohnt sich das Warten", sagt Vettel. "Aber die Formel 1 ist kein Geduldsspiel. Wir haben hart gearbeitet, um den Rückstand zu verringern, wir sind jedoch nicht konkurrenzfähig genug und haben noch kein Rennen gewonnen. Da kann man nichts schönreden."
Grundsätzlich sei der Gedanke eines Teamwechsels "zu weit weg", relativiert er - und bekennt sich zu Ferrari: "Darüber habe ich noch nie nachgedacht. Meine größte Herausforderung ist, mit Ferrari zu gewinnen. Dafür opfere ich meine ganze Energie."
Schumacher gewann seinen ersten WM-Titel im fünften Ferrari-Jahr. Das wäre bei Vettel 2019...