Felipe Massa stand auf dem Podium, Kimi Räikkönen landete in den Punkten. Trotzdem war Ferrari mit dem Deutschland alles andere als zufrieden.
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Die Ansage von Ferrari-Präsident Luca di Montezemolo war eindeutig: "Wir müssen aufhören, dumme Fehler zu machen." Dreher, Defekte und Ähnliches sollten in der zweiten Saisonhälfte nicht mehr vorkommen. In Hockenheim blieben Felipe Massa und Kimi Räikkönen davon verschont, besser schnitten sie trotzdem nicht ab. "Wir müssen herausfinden, warum wir in Deutschland langsamer als jemals in diesem Jahr waren", sagte Montezemolo der italienischen Presse.
Teamchef Stefano Domenicali möchte nichts überstürzen, keine vorschnellen Schlüsse ziehen. Bei Massa habe man ein Problem mit der zu hohen Bremstemperatur gehabt. "Das war einer der Gründe, warum Felipe nicht attackieren konnte", so Domenicali. In dieser Verfassung habe man noch nicht einmal Piquet angreifen können.
Kimi Räikkönen sei derweil überhaupt glücklich gewesen mit seinem Auto. "Das Heck war zu nervös und er hatte nicht genügend Grip." Beim Test eine Woche vorher sei man jedoch ziemlich konkurrenzfähig gewesen. Kimi sei der erste, der mit dieser Situation nicht zufrieden sei. "Aber ich bin mir sicher, dass er in Ungarn zurückschlagen wird. So wie wir alle."