Die Niederlage gegen Mercedes im Grand Prix von Großbritannien lässt bei Ferrari-Boss Sergio Marchionne den Blutdruck ansteigen: "Erwarte sofortige Reaktion!"
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Durch seinen Sieg im Grand Prix von Großbritannien 2017 hat Lewis Hamilton (Mercedes) seinen Rückstand auf den aktuell in der WM führenden Ferrari-Star Sebastian Vettel auf nur noch einen einzigen Punkt minimieren können. Der Brite war bei seinem Heimspiel mal wieder in einer eigenen Liga unterwegs, auch Teamkollege Valtteri Bottas konnte die Ferraris mit Leichtigkeit besiegen. Durch den Doppelerfolg der Silbernen hat Ferrari in der Teamwertung einen satten Rückstand von 55 Punkten.
Das enttäuschende Ergebnis aus Silverstone, wo Ferrari nicht einmal halb so viele Zähler holte wie Mercedes, brachte vor allem einen Mann auf die Palme: Sergio Marchionne. Der Vorstandschef von Ferrari richtete aus diesem Grund - mal wieder - sehr klare Worte an seine Formel-1-Abteilung. "Ich weiß doch, dass ihr das gleiche Team seid wie in Monte Carlo oder wie zu Beginn der Saison", spricht der Italo-Kanadier die erfolgreichen Phasen der Mannschaft aus Maranello an.
"Wir können jetzt nicht wegen des negativen Ergebnisses in Trauer verfallen, aber ich erwarte stattdessen eine sofortige Reaktion", so der 65-Jährige, der 2018 von einen Ämtern bei Ferrari und bei FCA (Fiat-Chrylser-Automobiles) zurücktreten möchte. "Es war immer klar, dass unser Gegner sehr stark ist und über Jahre dominant, aber ich bin trotzdem davon überzeugt, dass wir bald wieder dort anschließen, wo wir schon einmal waren."