Ferrari wagt keine Experimente: Neuer Vertrag für Gene

, 10.01.2013

Die Roten setzen auch 2013 wieder auf ihren bewährten Testpiloten, der auch für Audi in der WEC im Einsatz ist - "Will Alonso helfen, Weltmeister zu werden"

Ferrari setzt auch in Sachen Entwicklung auf Kontinuität und hat seinen Testfahrer Marc Gene für ein weiteres Jahr verpflichtet. Wie der Spanier auf seiner Homepage schreibt, ist er mit dem Engagement in Maranello mehr als glücklich: "Es ist eine Ehre für mich, das neunte Jahr in Serie mit Ferrari anzugehen. Ich fühle mich in dem Team wohl." Wahrscheinlich wird Gene von der Scuderia erneut mehrheitlich mit Arbeit im Simulator und mit repräsentativen Tätigkeiten betraut werden.

An seinem Ehrgeiz ändert das nichts: "Das Ziel ist es, ein von Anfang an siegfähiges Auto auf die Beine zu stellen, mit dem Fernando Alonso Weltmeister werden und Ferrari den Konstrukteurstitel gewinnen kann", stellt sich Gene hinter seinen Landsmann und hofft auf seinen Beitrag, wenn es um das Brechen eines Fluches geht: "Wir waren in den vergangenen drei Jahren nahe dran, speziell 2010 und 2012. Damals wäre Fernando meiner Meinung nach der richtige Sieger gewesen", so der 38-Jährige.

Gene sieht stressige Zeiten auf sich zukommen, schließlich steht er bei Audi für das LMP1-Projekt in der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) unter Vertrag. Beim spanischen TV-Sender 'Antena 3' ist er zudem als Experte tätig. Gene zählt zu den erfahrensten Testpiloten der Formel 1. Von 2001 bis 2004 war er für die Entwicklung des Williams zuständig, im Anschluss wechselte er zu Ferrari. Der Mann aus Sabadell bestritt zuvor 33 Grands Prix für Minardi und sprang bei drei Rennen für Ralf Schumacher bei Williams ein.

Seinen größten sportlichen Erfolg landete er bei den 24 Stunden von Le Mans, als er im Jahr 2009 an der Seite von David Brabham und Alexander Wurz für Peugeot den Gesamtsieg einfuhr.

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