Stefano Domenicali hat nach einem Straight-Line-Test entschieden, dass momentan andere Dinge wichtiger sind als das Loch in der Ferrari-Nase.
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Die neue Ferrari-Nase mit Loch wird anscheinend nicht in Bahrain ihr Debüt geben. Bereits vor der Saison machte die Nachricht die Runde, dass Ferrari an einer speziellen Nase arbeite, die etwa auf Höhe des Bridgestone Logos ein Loch beinhalten soll. Geoff Willis vermutete damals, dass dadurch der Frontflügel besser genutzt werde, weil die Luft nach oben entweichen könnte. Nach Saisonbeginn hieß es, in Bahrain könnte sie erstmals im Renn-Einsatz sein.
Wie Motorsport Aktuell nun aber berichtet, hat sich Stefano Domenicali dazu entschieden, anderen Aerodynamik-Upgrades den Vorrang zu geben und die Nase zuhause zu lassen. Dem vorausgegangen war ein Straight-Line-Test der Aerodynamik in Vairano, wo Marc Gene das Paket überprüfte. Nun will sich Domenicali zunächst auf die Standfestigkeit, aber auch auf die anderen neuen Aero-Elemente am Auto konzentrieren. Denn durch das Loch in der Nase wurde der Luftfluss um das Auto anders, was bei einem Hitze-Rennen wie in Bahrain zu ungeahnten Auswirkungen hätte führen können.